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WSV Borussia: Rietpietsch könnte Schuhe an den Nagel hängen
Heinzmann: Erst Hochzeit, dann Trennung

WSV Borussia: Rietpietsch könnte Schuhe an den Nagel hängen
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Die Wuppertaler haben feucht-fröhliche Tage hinter sich, an deren Ende Präsident Friedhelm Runge mit seiner bedrohlichen Zukunftsprognose von der NRW-Liga für Katerstimmung sorgte.

Tatsächlich wird der WSV auch in der kommenden Saison in der Drittklassigkeit kicken.

Die Frage ist nur, in welcher Belegung. Denn momentan stehen lediglich die ersten Abgänger fest. Sicher ist mittlerweile nämlich, dass Dirk Heinzmann den Verein verlassen muss. "Trainer Uwe Fuchs hat mir mitgeteilt, dass man meinen Vertrag nicht verlängern will. Das hat sich im Laufe der Rückrunde vielleicht schon abgezeichnet, trotzdem war das ein kleiner Schock für mich", berichtet der Angreifer, der die Klassenerhalts-Party mit seinem Junggesellenabschied verknüpfte.

Am Freitag, den 29. Mai, wird Heinzmann seine Nadja heiraten. Ob er bis dahin auch schon einem neuen Klub das Ja-Wort gegeben haben wird, bleibt abzuwarten. Rein terminlich könnte es aber eng werden: Nach dem Abschluss-Kick in Erfurt am Samstag (13.30 Uhr) startet am Montag eine elfköpfige Party-Fraktion des WSV zur Saisonabschlussfahrt nach Mallorca.

Während der Rest bis Donnerstag feiert, wird der kopfballstarke Angreifer schon am Mittwoch die Rückreise antreten: "Dieses Zugeständnis musste ich meiner Zukünftigen machen, schließlich sollte man bei seiner eigenen Hochzeit auch fit sein."

Das volle Party-Programm zieht hingegen Mike Rietpietsch durch, schließlich hat er den Trip auch organisiert. "Jetzt können wir richtig feiern, weil wir unser Ziel erreicht haben. Das war eine riesige Last für uns, jetzt hat der Verein endlich Planungssicherheit", bemerkt der Routinier.

Wobei seine eigene Zukunft noch längst nicht gesichert ist. Bislang gab es keine Gespräche über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags. Da sich der Mittelfeldmann in der Rückrunde mit einem Leistenbruch, einem Teilabriss der Adduktoren und einem Muskelbündelriss im Oberschenkel als Verletzungs-Pechvogel entpuppte, hatte er kaum die Möglichkeit, sich für einen neuen Kontrakt zu empfehlen. "Schlechter hätte es gar nicht laufen können", redet der 35-Jährige nicht lange um den heißen Brei herum.

Man merkt dem Oldie an, dass er sich durchaus eine weitere Spielzeit als Aktiver vorstellen kann: "So will ich meine Karriere nicht beenden." Wobei sich aktuell die Frage stellt, ob Rietpietsch mit seinen Kontakten nicht abseits des Platzes eine größere Hilfe wäre. "Man muss abwarten, wie sich der Verein aufstellen will", bemerkt "Riete" zurückhaltend. Wohl wissend, .dass er im administrativen Bereich durchaus eine große Entlastung für den viel beschäftigten Teammanager Markus Bayertz darstellen könnte.

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