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Streit im "Fall Freier" geht weiter

Streit im "Fall Freier" geht weiter
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Der Wechsel von Paul Freier zu Bundesligist Bayer Leverkusen ist noch immer nicht perfekt. Der Nationalspieler vom VfL Bochum warf seinem aktuellen Klub nun vor, primär "eine vernünftige Ablöse kassieren" zu wollen.

Erstmals hat Offensivspieler Paul Freier vom Bundesligisten VfL Bochum nun zum Streit zwischen seinem Verein und Bayer Leverkusen über einen frühzeitigen Wechsel Stellung genommen. "Es hat mir wehgetan, dass Trainer Peter Neururer damit drohte, mich ein Jahr auf die Tribüne zu setzen", sagte der Nationalspieler der Sport-Bild und erklärte, dass er im vergangenen Sommer bei Bayer einen Vertrag ab 2005 für drei Jahre plus einer beidseitigen Option auf zwei weitere Spielzeiten unterschrieben habe.

"In der Winterpause habe ich Bochum darüber informiert. Seitdem versucht der VfL alles, damit der Wechsel schon in diesem Sommer über die Bühne geht, um wenigstens noch eine vernünftige Ablöse kassieren zu können", erklärte der Nationalspieler.

Bochum empört über "unseriöse Geschäftsgebaren"

Der VfL Bochum beschwert sich seit Monaten über das ihrer Meinung nach unseriöse Geschäftsgebaren von Bayer im "Fall Freier". Neururer hatte zuletzt angekündigt, dass er seinen Führungsspieler in der kommenden Saison auf die Tribüne verbannen würde, sollte der vorzeitige Wechsel platzen. In diesem Fall würde Freier 2005 ohne Spielpraxis nach Leverkusen wechseln. Beide Klubs verhandeln derzeit über eine Ablösesumme und wollen sich nicht mehr weiter zu diesem Thema äußern. Laut Sport-Bild soll Bayer bereit sein, rund drei Millionen Euro für den 24-Jährigen Offensivspieler zu zahlen.

Freier bestätigte unterdessen, dass seit dem letzten Zweitligaspiel des VfL Bochum vor zwei Jahren bei Alemannia Aachen Kontakt zu Leverkusen bestanden habe. "Hätten wir den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, wäre ich schon damals nach Leverkusen gegangen." Nach Bochumer Darstellung hatte Bayer-Manager Reiner Calmund im vergangenen Jahr seine Zusage für einen vorzeitigen Wechsel und die Zahlung einer Ablösesumme gegeben. Daraufhin verpflichtete Bochum den Dänen Tommy Bechmann als Freier-Ersatz. Bis kurz vor Saisonende soll der VfL allerdings nichts mehr von Calmund gehört haben.

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