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DORTMUND - Warmuz patzt sich auf die Bank

DORTMUND - Warmuz patzt sich auf die Bank
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Vom Aufsteiger zum Absteiger! Guillaume Warmuz, der seit Beginn der Rückrunde Roman Weidenfeller als Nummer eins im BVB-Tor abgelöst hat, überzeugte zunächst mit ruhigem uns sicheren Reaktionen im Sechzehner. Doch in den letzten drei Begegnungen unterliefen dem Franzosen jeweils Patzer, die zu Gegentreffern führten. I

Vom Aufsteiger zum Absteiger! Guillaume Warmuz, der seit Beginn der Rückrunde Roman Weidenfeller als Nummer eins im BVB-Tor abgelöst hat, überzeugte zunächst mit ruhigem uns sicheren Reaktionen im Sechzehner. Doch in den letzten drei Begegnungen unterliefen dem Franzosen jeweils Patzer, die zu Gegentreffern führten. Im Olympiastadion reihten sich sogar drei gravierende Fehlgriffe aneinander.

Allerdings wollte der noch 33-Jährige diese nicht unbedingt einsehen: "Ich bin nicht der Sündenbock für diese Niederlage." Und dann analysierte er die Gegentreffer aus seiner persönlichen Sicht, die der objektive Beobachter so nicht teilen kann. "Das 0:1 entstand aus einer komischen Situation", rechtfertigte er sich. Falsch gelegen, es war ein klarer Fangfehler, dafür gibt es keine Entschuldigung.

Beim 0:2 konstatierte der ehemalige Londoner: "Da konnte ich nicht viel dran machen." Erneut eine falsche Auslegung, beim Schrägschuss in die lange Ecke rutschte ihm der Ball über die Handschuhe, dabei war der Ball nicht sonderlich scharf. Richtig war andererseits sein Kommentar beim 0:3. "Da war ein guter Reflex von mir", der dann zwar Fredi Bobic zum Erfolgserlebnis verhalf, aber aus kürzester Distanz konnte Warmuz nicht anders reagieren. Einigkeit bei Treffer Nummer fünf: "O.K, das war mein Fehler." Klar, das unmotivierte Herauslaufen gegen "Zecke" Neuendorf hätte er sich wahrlich schenken können, so durfte er dem Heber hinterherschauen, er hatte sogar noch Glück, nicht mit den Fingerspitzen dran zu kommen, weil er außerhalb des Strafraums stand.

Ausgerechnet nach der Vertragsverlängerung gerät der Routinier in ein Formtief, das er unter der Woche noch vehement verneinte. Der angebliche Persilschein für die neue Saison ist damit wohl ungültig, zumal Coach Matthias Sammer meinte: "Im Moment ist er die Nummer eins, außer er schießt sich gleich drei Dinger durch die eigenen Hosenträger. Da war in Berlin der Fall. Ziet der Trainer schon früher die Konsequenzen? "Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da etwas in Frage stellen werde", stellte Sammer gegenüber RevierSport da, schränkte aber auch gleichzeitig ein: "In diesem emotionalen Zustand nach einem 2:6 will ich mich nicht zu einzelnen Spielern äußern."

Torwart-Trainer Teddy de Beer dazu: "Na und, es kommt immer mal vor, dass ein Keeper Fehler begeht." Der hatte am Mittwoch noch erläutert: "Fußball ist wie eine große Liebe." Nach dem Match im Olympiastadion ergänzen wir: Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben. Und das könnte jetzt auf der Ersatzbank auf ihn warten.

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