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Herner EV 2007: Leipzig-Verzicht - Crusaders in den Play-offs
Oberliga kommende Saison wohl mit zehn Teams

Herner EV 2007: Leipzig-Verzicht - Crusaders in den Play-offs
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Mit dem Verzicht der Blue Lions Leipzig auf die Teilnahme an den Play-offs der Oberliga schafften die Crusaders am vergangenen Samstag die sportliche Qualifikation für die Endrunde im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga. Gegner werden die Hannover Indians sein und die haben durchaus Angst und Respekt, während die Crusaders selbstbewusst in die Sache gehen werden. Das Motto von Shannon McNevan, „Whatever it takes“, hat weiterhin Gültigkeit.

In das letzte Wochenende der Hauptrunde mit dem Heimspiel gegen Rosenheim und dem Auswärtsspiel in Füssen können die Crusaders mit Ausnahme der Langzeitverletzten Jan Taube, Franz-David Fritzmeier, Alex Meintel, Danny Beauregard sowie Sebastian Pigache (Matchstrafe) in Bestbesetzung gehen.

McNevan und Geschäftsführer Matthias Roos wünschen sich in den beiden Spielen ein engagiertes „Warm up“ für die Spiele gegen Hannover und keine Wiederholung der Vorstellung vom letzten Sonntag in Landsberg: „In Landsberg beim 4:8 haben alle Jungs schlecht gespielt. Da fehlten Herz und Engagement“, sprach Matthias Roos Klartext. „Wir hätten uns gerne sportlich für die Play-offs qualifiziert. Wenn das am Ende aufgrund der Niederlage in Landsberg scheitert, wäre das sehr ärgerlich. Mit dem Verzicht auf die Play-offs sicherten sich die Leipziger ihre Teilnahme an der Oberliga in der kommenden Saison, was nicht allen Klubs schmeckt.

Aufgrund des Duisburger DEL-Rückzugs und Spekulationen über einen Gang der Eispiraten Crimmitschau in die dritthöchste Spielklasse, erscheint eine zehn Teams starke Oberliga auf einmal greifbar nahe. Außerdem berichtete eine Fachzeitschrift, dass ein Farmteam, das aus Förderlizenzspielern der NRW-Teams in der DEL bestehen soll, noch hinzukommen könnte. Gegenüber dem Herner Lokalradio erklärte Ralf Pape, dass er Betreiber der Gysenberghalle bleiben und sie weiter modernisieren werde. Zudem stehe er für die Bereitstellung von Kautionen und Bürgschaften zur Verfügung, wolle sich sonst aber in Duisburg engagieren.

Für die kommende Saison gehen Pape, Roos und McNevan davon aus, dass die Kölner Haie der Kooperationspartner sein werden, der eine große Zahl von Spielern dauerhaft zur Verfügung stellt. Dies würde auch bedeuten, dass Förderlizenzspieler aus Düsseldorf, Krefeld und womöglich auch Iserlohn, in Duisburg eine Heimat finden könnten, wenn das von DEB und einigen DEL-Vertretern diskutierte Farmteam nicht eine komplette „Retortengründung“ sein soll.

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