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Schalke: Albert Streit will seine Situation noch einmal überdenken
Entscheidung im Winter

Schalke: Albert Streit will seine Situation noch einmal überdenken
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Ein Einsatz in Cottbus hat gereicht, um seine sportliche Situation auf Schalke neu zu überdenken.

Albert Streit hat sich binnen 90 Minuten vom unzufriedenen Bankdrücker zu einem Spieler mit verheißungsvoller Perspektive in Gelsenkirchen entwickelt. Noch vor wenigen Wochen hatteder 2,5-Millionen-Euro-Einkauf unverhohlen seinen wahrscheinlichen Weggang in der Winterpause angekündigt. Nun kann sich Streit offensichtlich unter gewissen Umständen doch vorstellen, seinen bis 2012 datierten Vertrag noch ein wenig länger als nur ein verlorenes Jahr lang zu erfüllen.

„Ich habe nach langer Zeit mal wieder gespielt und denke, dass es auch ganz ordentlich war“, blickt der Ex-Frankfurter auf das 2:0 in der Lausitz zurück. „Als Fußballer ist man nie glücklich, wenn man draußen sitzt. Daher war meine Unzufriedenheit sicher auch nachzuvollziehen“, wirbt der Spaßkicker um Verständnis für sein Aufmucken. Wie Ernst und Krstajic weiß zwar auch er, dass er nicht über starke Worte ins Team rutscht. Doch mit Auftritten wie insbesondere in der Schlussphase der Partie kann Streit seinen Wert für die Mannschaft nachhaltig unterstreichen.

Und obwohl Jefferson Farfan am heutigen Donnerstag beim UEFACup-Gastspiel in Santander wieder in die erste Schalker Elf zurückkehren wird, bedeutet dies nicht automatisch, dass Streit wieder rausfliegt. Es könnte auch Halil Altintop oder Ivan Rakitic treffen, die am vergangenen Samstag deutlich schlechter waren als er.

Streit will daher die Entwicklung in den kommenden Wochen abwarten, ehe im Dezember ein Entschluss über seinen Verbleib auf oder der Weggang von Schalke fallen wird. „Mit Andreas Müller ist abgesprochen, dass wir uns nach dem letzten Spiel in diesem Jahr hinsetzen und über meine Situation sprechen“, erklärt der Offensive. „Was genau passiert, hat aber der Manager zu entscheiden.“ Es wäre schade, einen Mann wie Streit zu verlieren - aber nur, wenn er öfter so spielt, wie er es in Cottbus phasenweise angedeutet hat.

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