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Spielabbruch
Tumulte an der Hafenwiese

DO: Spielabbruch nach vier mal Gelb-Rot
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Nacheinander duellierten sich erst die Dortmunder C-Ligisten Hafenwiese II und Sportunion II und im Anschluss deren Erstvertretungen. Und es krachte gewaltig.

Ein Schiedsrichter der selber handgreiflich wurde, massive Bedrohungen bis zur Schmerzgrenze und vier Gelb-Rote Karten innerhalb weniger Minuten. RevierSport online hat nachgefragt: Was war da los?

Demir Merlüt, 1. Vorsitzender SF Hafenwiese:

Ich habe vom ersten Spiel auch nicht alles mitbekommen, aber auf einmal kam der Schiedsrichter, der für die zweite Partie angesetzt war, zu mir und sagte, ich solle ihm vier Ordner stellen, da er massiv von Spielern der Sportunion bedroht worden wäre. Er wollte sogar auf dem Platz von Ordnern beschützt werden. Ich habe beim ersten Match gesehen, dass es heftige Beschwerden von Akteuren der Sportunion gegen den Schiedsrichter für eine angebliche Fehlentscheidung gab. Von Handgreiflichkeiten seitens des Referees ist mir nichts bekannt.

Siegfried Bredehorn, Geschäftsführer Sportunion Dortmund:

Der Schiedsrichter hat von Anfang unglückliche Entscheidungen getroffen. So gab er schon nach wenigen Minuten ein glasklares Abseitstor für Hafenwiese, bei dem der Torschütze fünf Meter im Abseits stand. Danach folgten einige umstrittene Entscheidungen. Zwischen der 50. und 60. Minute kam es dann zum Eklat. Einer unserer Spieler wurde hart gefoult und blieb verletzt am Boden liegen. Der Unparteiische ließ weiterlaufen. Daraufhin beschwerten sich der Gefoulte und andere Spieler vehement beim Unparteiischen, so dass er vier meiner Spieler mit Gelb-Rot des Feldes verwies. Danach brach er die Partie ab. Als ich im Anschluss an das Spiel noch unsere Ersatzspieler in den Spielbericht eintragen wollte, schickte man mich aus der Kabine, obwohl ich dazu ein Recht gehabt hätte. Danach wurde der Schiedsrichter der im Anschluss stattfindenden Partie handgreiflich und sagte mir, ich solle mich „verpissen“. Das kann doch wohl nicht wahr sein. Einige meiner Spieler verfolgten die Szene und eilten mir zu Hilfe. Sie wussten nicht, dass der Mann Schiedsrichter war und drohten ihm mit Konsequenzen, wenn er das nochmal tun würde. Ich finde es nur in Ordnung, wenn die Spieler einem 74-Jährigen zur Seite stehen.

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