|
FC Schalke 04
|
20:30 |
Fortuna Düsseldorf
|
Der Grund: Nach rund 55 Minuten schickte ihn Schiedsrichterin Marija Kurtes zusammen mit dem Kölner Stefan Hoffmann vorzeitig mit Gelb-Rot in die Kabinen. Warum? Das weiß der Techniker wahrscheinlich auch heute nicht zu beantworten.
„Ich habe nichts gemacht“, beteuert Toku. Er erläutert die kuriose Szene: „Ich wurde gefoult, danach fliegen beide vom Platz. Ich habe keine Karte gefordert oder überhaupt irgendwas gesagt. Mein Gegenspieler hat sich nur bei mir entschuldigt.“
Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend für die 09er, Christoph Schmitt sorgte schon nach neun Minuten für die Führung. Der Torschütze war mit dem ersten Durchgang zufrieden: "Wir haben die erste Halbzeit klar dominiert. In der zweiten ging dann leider die Ordnung verloren." Ein Umstand, unter dem auch das erste Saisontor Nebensache wird. "Klar hab ich mich kurz gefreut, aber jetzt überwiegt ganz klar der Ärger über den weiteren Spielverlauf. Und über das Auftreten der Schiedsrichterin."
Auch Schmitt sah im Zuge des kuriosen Doppel-Platzverweises Gelb. "Unglaublich, ich habe nur gesehen, dass sie an ihren Karten rumgetastet hatte und wollte das klären. Ich hab den Mund noch nichtmals aufgekriegt, so schnell hatte ich die Karte im Gesicht."
„Ich möchte die Leistung der Schiedsrichterin nicht kommentieren“, erklärte 09-Trainer Dirk Helmig im Anschluss an die Partie, „jedenfalls kam danach wieder ein bisschen Schwung in die Partie, plötzlich waren viele Freiräume da, davor es war schwer. Fortuna hat sehr defensiv gespielt, sogar nachdem wir in Führung lagen. Knackpunkt war sicherlich der Ausgleich, denn wir haben schon darauf spekuliert dass wir den Gegner in der zweiten Halbzeit kommen lassen und kontern können.“
Kevin Kruth machte den 09ern in der 46. Minute mit seinem Ausgleich einen Strich durch die Rechnung. „Trotzdem können wir mit dem Punkt leben“, erklärt Helmig zuversichtlich, „vor zwei Jahren hätten wir so ein enges Spiel sicherlich verloren.“
