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"Andere Hausnummer"
Keine Angst vor neuen Aufgaben

DO: Saxonia will "andere Hausnummer" sein
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Zum Start gab er erst einmal die Hütte voll. Kreisliga-A-Aufsteiger DJK Saxonia Dortmund verlor sein erstes Testspiel gegen Urania Lütgendortmund mit 0:6.

Für Trainer Guido Tönnes ein Muster ohne Wert und kein Grund, nicht mit einer gehörigen Portion Optimismus in die neue Aufgabe zu gehen. Tönnes löste mit Saisonbeginn bei den Saxonen Peter Schmidt ab. Kein einfaches Erbe – Schmidt schaffte den Sprung in die höchste Kreisklasse, bevor er aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt bekannt gab. Doch Tönnes scheut das Neue nicht. „Er hat hier eine Mannschaft hinterlassen, in der es eine Menge Klasse-Fußballer gibt“, sagt er.

Die traditionsreiche DJK gehört derzeit zu den Dortmunder Vereinen mit der positivesten Entwicklung. Eigentlich in der östlichen Innenstadt angesiedelt, zog es den Club zuletzt zunehmend in den Norden. Im aufwändig sanierten Hoeschpark nennt die Saxonia einen schmucken Rasenplatz ihr Eigen. Seit wenigen Wochen steht das neue Vereinsheim. „Die Möglichkeiten hier sind optimal“, sagt Tönnes, der zuletzt mit dem TuS Neuasseln den Klassenerhalt schaffte.

Damit dies auch auf seiner zweiten Trainer-Station gelingt, hat der Coach das Team punktuell verändert. Die „Aufstiegshelden“ stellen aber weiter das Gerüst der Mannschaft. Entscheidend auswirken sollen sich die Veränderungen im Umfeld des sportlichen Betriebs. Tönnes vertraut auch bei Saxonia seinem Co-Trainer Ardrie Wijngaard, brachte außerdem einen Betreuer und einen Torwarttrainer mit.

„Es ist für mich eine neue Herausforderung, nachdem ich als Spieler, Spielertrainer und Trainer in Asseln war. Aber ich merke schon, dass ich einige Ideen habe, die hier gut ankommen“, meint der 40-Jährige. Die erste Mission für Tönnes lautet Klassenerhalt. „Aber langfristig würde ich gerne mithelfen, aus Saxonia eine andere Hausnummer zu machen“, sagt er.

Zu einem gewichtigen Pfund soll dabei die Jugendarbeit werden, die sich erfreulich entwickelt. Mit über 60 Jugendlichen, die Woche für Woche im Hoeschpark trainieren, ist der Verein zu einem wichtigen Faktor in der Sportlandschaft der problemreichen Dortmunder Nordstadt geworden.

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