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"Zebras" landen Dreier beim HSV
Auswärts weiter der Favoritenschreck

MSV: "Zebras" landen Dreier beim HSV
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Bundesligist Hamburger SV hat im Kampf um die Qualifikation für die Champions League einen weiteren herben Rückschlag erlitten.

Eine Woche nach der 0:1-Niederlage beim deutschen Meister VfB Stuttgart verloren die nun viermal in Folge sieglosen Hanseaten auch gegen den MSV Duisburg mit 0:1 (0:0) und mussten damit ihre erste Heimpleite der laufenden Saison hinnehmen. Der MSV, der vor 14 Tagen bereits bei Werder Bremen gewonnen hatte, entpuppt sich auf fremdem Platz derweil immer mehr als Favoritenschreck und gab die "Rote Laterne" des Tabellenletzten ab. Für den fünften Duisburger Auswärtssieg sorgte Mannschaftskapitän Ivica Grlic in der 54. Minute.

54.218 Zuschauer in der Hamburger WM-Arena sahen vor der Pause ein Spiel auf äußerst mäßigem Niveau. Die Platzherren bemühten sich zwar, das Heft in die Hand zu nehmen, ließen es im Aufbau aber an kreativen Ideen und Tempo vermissen. Aus der Defensive wurde über weite Strecken zu langsam nach vorn gerückt, so dass zwischen Abwehr und Angriff immer wieder große Lücken klafften.

Da man zudem das Flügelspiel sträflich vernachlässigte, sprang für den HSV in Abwesenheit der Rot-gesperrten Joris Mathijsen und David Jarolim sowie des verletzten Ivica Olic vor dem Seitenwechsel nicht eine klare Torchance heraus. Auch Mohamed Zidan, der auf dem linken Flügel den Vorzug vor Juan Pablo Sorin erhalten hatte, blieb in seinen oft überhasteten Aktionen wirkungslos.

Die Duisburger agierten derweil aus einer dicht gestaffelten Defensive und gerieten auch ohne ihren Gelb-gesperrten Abwehrchef Björn Schlicke kaum einmal in Bedrängnis. Im Spiel nach vorn zeigte sich der MSV derweil abwartend, kam aber trotzdem noch eher als der HSV in aussichtsreiche Schusspositionen. Im Abschluss waren aber auch die Gäste zunächst wenig zwingend.

Nach dem Seitenwechsel zog Hamburgs Trainer Huub Stevens Zidan als zweite Spitze neben Paolo Guerrero nach vorn. Zählbares sprang aber auch mit der zusätzlichen Anspielstation nicht heraus. Stattdessen ging der MSV in Führung. Grlic wurde von der HSV-Hintermannschaft nicht entscheidend gestört und traf mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern. Nach dem Rückstand wurden die Offensivbemühungen des HSV nur unwesentlich besser.

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