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MSV: Unersetzlicher Ishiaku als Hoffnungsträger
Punkte gegen die Ungeduld

MSV: Unersetzlicher Ishiaku als Hoffnungsträger
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Positive Nachrichten sind gerade dann wichtig, wenn die Grundstimmung Tristesse pur widerspiegelt.

"Bei Manasseh Ishiaku und Björn Schlicke sieht es für das Bremen-Spiel gut aus", freut sich Trainer Rudi Bommer über zwei Alternativen mehr, "es ist schon wichtig, wenn Mana auf dem Platz steht." Manager Bruno Hübner: "Ishiaku ist für den MSV nicht zu ersetzen. Er hat sieben Tore für eine Mannschaft erzielt, die unten drin steht. Das muss man automatisch höher bewerten, weil man im Abstiegskampf eben nicht so viele gute Chancen bekommt."

Hannover war wohl eine Ausnahme, alleine Sascha Mölders hatte drei dicke Dinger auf dem Kopf oder Fuß. Bommer: "Die jungen Leute wie Sascha lösen ihre Aufgabe ganz okay, aber er zeigt eben Nerven, wenn er alleine auf die Kiste zuläuft. Zwischen Oberliga, wo du einfach mehr Zeit zum Überlegen hast, und Bundesliga liegen eben Welten. Da muss man Geduld aufbringen." Die allerdings im Abstiegskampf knapp bemessen ist.

Die Reaktionen von Teilen des Publikums waren eindeutig. Bommer stellte sich deutlich vor seine angegiftete Truppe und erntete wieder kräftig Gegenwind: "Ich wollte keinen Fan kritisieren, sondern sie vielmehr animieren, uns zu unterstützen, sie auf unsere Seite bringen. Bei mir wird zurzeit alles in eine gewisse Richtung ausgelegt, das ist schade." Der Coach weiß allerdings: "Du kannst reden und machen. Nur Punkte helfen."

Dass Trainer automatisch in der Schuss-Linie stehen, wenn es nicht läuft, ist dem Familienvater bewusst. "Das ist im Fußball nicht außergewöhnlich. Ich habe kein Problem damit, dass so eine Position angezweifelt wird. Die Frage ist eben nur: Was hat es bei anderen Vereinen gebracht?" Beim 1. FC Nürnberg ist Thomas von Heesen sieglos, in Bielefeld wartet Michael Frontzeck auf den ersten Dreier. Sport-Chef Hübner: "Der KSC stand mit Ede Becker fast in der Regionalliga, aber sie haben einen neuen, geduldigen Weg eingeschlagen."

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