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Fröde noch nicht am Limit

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MSV Duisburg: Fröde noch nicht am Limit
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Der Zweitligist verlängert im Trainingslager den Vertrag mit dem defensiven Mittelfeldspieler vorzeitig bis 2020. Präsident Ingo Wald wertet das als positives Signal für den Verein und das Umfeld.

Der MSV Duisburg hatte für gestern Mittag zu einem Pressegespräch mit Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt auf die Terrasse des Hotels Kaiserfels in St. Johann eingeladen. Schnellhardt verschwand nach dem Mittagessen jedoch auf seinem Zimmer, stattdessen erschien die MSV-Führung mit großem Orchester – Trainer Ilia Gruev, Sportdirektor Ivica Grlic, Präsident Ingo Wald und Geschäftsführer Peter Mohnhaupt – sowie Mittelfeldmann Lukas Fröde.

Grlic begann die Zusammenkunft mit einem Scherz: „Lukas hat heute seine letzte Trainingseinheit für uns bestritten.“ Zum ernsten Teil, der aus Sicht des Fußball-Zweitligisten sehr erfreulich ist: Fröde verlängerte seinen Vertrag beim MSV vorzeitig um ein Jahr bis 2020. Ursprünglich war das Arbeitspapier des 23-Jährigen bis Sommer 2019 befristet. MSV-Präsident Ingo Wald freute sich über die Vertragsverlängerung mit dem defensiven Mittelfeldspieler und ordnete den Deal ein: „Das ist ein Super-Signal für den Verein und das Umfeld. Das Gesamtpaket MSV stabilisiert sich.“ Es ist lange her, dass es dem MSV zuletzt gelungen war, mit einem Leistungsträger weit vor Ende der Vertragslaufzeit zu verlängern.

"Besser geht immer"

Nun haben die Zebras zwei Trümpfe in der Hand. Sie können auf weite Sicht mit Lukas Fröde planen, oder sie können auf eine attraktive Ablösesumme spekulieren, falls der frühere Bremer sich derart weiterentwickelt, dass Erstligisten auf ihn aufmerksam werden – wenn es vereinzelte Klubs ohnehin nicht schon getan haben. Lukas Fröde, der vor Jahresfrist vom Zweitliga-Absteiger Würzburger Kickers nach Duisburg kam, sieht noch viel Potenzial – für sich und für den Klub. „Besser geht immer. Ich bin überzeugt davon, dass wir noch lange nicht am Ende sind“, so Fröde, der dann fast beiläufig noch ergänzte: „Dann gibt es ja noch die Bundesliga. Jeder will da mal hin.“

Der Mann mit der Rückennummer 16 will in der neuen Saison da weitermachen, wo er im Mai mit den Zebras aufgehört hat: „Wir haben es in der letzten Saison sehr gut gemacht. Wir sind auf einem guten Weg. Wir sind jetzt in der Breite besser aufgestellt.“ Fröde, der vor anderthalb Jahren in Würzburg einen Abstiegsalptraum – eine Rückserie ohne Sieg – erlebt hatte, warnt aber auch davor, die Dinge zu leicht zu nehmen: „Wir müssen die Bodenhaftung behalten und demütig bleiben. Es gibt keine Garantien. Wir müssen immer hart arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen.“

Trainer Ilia Gruev hört so etwas gerne. „Lukas ist eine echte Bank. Er hat im letzten Jahr eine sehr gute Entwicklung erlebt. Er passt sportlich und menschlich sehr gut zu uns“, kommentierte der 48-Jährige die Personalie.Auch wenn der MSV heute erst bekanntgeben will, wer dem neuen Mannschaftsrat angehören wird, bestätigte Gruev gestern bereits, dass Lukas Fröde einer der Stellvertreter von Kapitän Kevin Wolze sein wird. Fröde trug bereits im Test gegen Borussia Dortmund II am Donnerstag in der ersten Halbzeit die Binde. Auch dies belegt, welchen Stellenwert der Abräumer bei den Zebras hat.

Für heute hat der MSV erneut zu einer Medienrunde ins Teamhotel geladen. Angekündigter Gesprächspartner: Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt.

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