Robbie Kruse träumt bei der WM in Russland vom Einzug ins Achtelfinale. In der Gruppe C mit Frankreich, Dänemark und Peru hat er mit Australien bislang einen Punkt geholt. Ein Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen Peru ist Pflicht. Genau 24 Stunden vor diesem Entscheidungsspiel ist sein Verein, der VfL Bochum, in die neue Saison gestartet. Immer wieder hatte es in den vergangenen Wochen um die Zukunft von Kruse beim VfL gegeben - ein Wechsel ist dabei keineswegs ausgeschlossen gewesen. Doch Bochums Trainer Robin Dutt hat nach der ersten Einheit mit seiner Mannschaft klargestellt: Kruse bleibt in Bochum.
„Abgeben ist gar kein Thema“, sagt Dutt und klärt weiter auf: „Das ist auch schon besprochen.“ Bei diesen Worten dürften die Anhänger des VfL Bochum aufatmen. Der gebürtige Kölner baut nach dem Abschied von Kevin Stöger auf Kruse: „Robbie ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Er ist in unserem Team, da brauchen wir gar nicht im Konjunktiv sprechen.“ Auch VfL-Sportvorstand Sebastian Schindzielorz hat sich zur Zukunft vom Offensivmann geäußert.
Kein Angebot für Kruse - auch Schindzielorz plant mit Flügelflitzer
Für den ehemaligen Profifußballer ist die Personalie ebenfalls klar: „Es gibt kein Angebot für Robbie Kruse, wir planen mit ihm die kommende Saison.“ Der Linksaußen soll ein wichtiger Baustein im System von Robin Dutt werden. In der vergangenen Saison hat der 29-Jährige die Verantwortlichen überzeugt, ist mit drei Toren und drei Vorlagen in elf Spielen unter Robin Dutt ein Garant für den Aufschwung und Klassenerhalt gewesen.
Bei der WM in Russland ist Kruse bislang in beiden Gruppenspielen für Australien zum Einsatz gekommen. Zuletzt ist über eine mögliche Ausstiegsklausel in Höhe von 300.000 Euro spekuliert worden. Dutt dazu: „Wir haben alle Spieler unter Vertrag. Es darf keiner gehen, ohne unser Zutun.“ Nach dem Abgang von Kevin Stöger wird Robbie Kruse in der kommenden Saison in Bochum besonders gefordert sein, für Gefahr und Tore zu sorgen.