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Relegation
Essen sucht seinen letzten Bezirksligisten

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Kunstrasen, ESG 99/06, Hubertusburg, Kunstrasen, ESG 99/06, Hubertusburg
Kunstrasen, ESG 99/06, Hubertusburg, Kunstrasen, ESG 99/06, Hubertusburg Foto: Kerstin Kokoska
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Die Sportfreunde Katernberg und die SG Kupferdreh-Byfang haben im direkten Duell die Chance, noch in die Bezirksliga aufzusteigen. Beide Trainer erwarten ein enges Speil - und kritisieren den Modus der Relegation.

Am Sonntag (10.06., 15 Uhr) steigt das entscheidende Duell darum, welcher Kreisligist den beiden Staffelmeistern Heisinger SV und VfB Essen-Nord in die Bezirksliga folgt. Die DJK Sportfreunde Katernberg treffen auf die SG Kupferdreh-Byfang. Das Entscheidungsspiel wird auf neutralem Boden ausgetragen, auf dem Kunstrasenplatz der SpVgg Steele.

Vorfreude auf beiden Seiten

Die Vorfreude auf eine zweite Chance in Sachen Aufstieg ist bei beiden Mannschaften schon im Vorfeld zu spüren. "Die Spannung baut sich über die Trainingswoche auf. Aber die Vorfreude ist da, wir wollen unsere grandiose Saison mit dem Wiederaufstieg krönen", sagt Katernberg-Coach Sascha Fischer. Sein Trainer-Kollege von der Sportgemeinschaft Michael Wüsten stößt ins selbe Horn: "Bei uns herrscht große Vorfreude. Die Jungs sind richtig heiß und nach unserer sehr erfolgreichen Rückrunde absolut euphorisch." Für Wüsten ist die Partie auch aus einer anderen Sicht etwas besonderes, war er doch als Spieler selbst viele Jahre lang für Katernberg aktiv.

Beide Mannschaften wollen eine starke Saison veredeln. Je 65 Punkte konnten sich beide in ihren Staffeln erspielen und belegten am Ende Rang zwei. Im Auftreten beider Teams sieht DJK-Coach Fischer einige weitere Parallelen. "Sowohl Kupferdreh als auch wir verfügen über starke Einzelspieler. Die Stärke liegt bei beiden ganz klar in der Offensive", analysiert er. Das unterstreicht ein Blick auf die Torverhältnisse der abgelaufenen Spielzeit. Katernberg erzielte 87 Treffer, Kupferdreh konnte sogar 106 Tore bejubeln.

Auf der anderen Seite wird sich Katernberg freuen, nicht zu Hause antreten zu müssen. Denn auswärts hat der DJK kein Spiel verloren und elf der 14 Partien gewonnen. Daheim ließ man viele Punkte liegen.

Kritik am Relegationsmodus

Qualität, so sind sich beide Trainer einig, wird aber nur ein kleiner Faktor von vielen sein. Man sieht sich auf Augenhöhe, ein 50:50-Spiel. Vielmehr komme es auf Kleinigkeiten an. Die Fragen "Wer will es mehr?" und "Welches Team steht kompakter?", seien bedeutender. "In so einer Begegnung kommt es auf Spielglück, Konzentration und Nerven an. Und wenn es zum Ende hin eng wird, auch darauf, wer seine Emotionen besser im Griff hat", sagt Wüsten.

Der Kreis sollte hier eine einheitliche Schiene fahren.

Sascha Fischer

Mit dem Modus, dass es in der Kreisliga nur Entscheidungsspiel gibt, sind beide Trainer nicht sehr glücklich. Sowohl Fischer als auch Wüsten betonen, dass ein Europapokal-Modus aus Hin- und Rückspiel, wie er ab der Bezirksliga aufsteigend praktiziert wird, für größere Chancengleichheit sorgen würde. "Dinge wie Verletzungen gleichen sich in zwei Spielen einfach mehr aus", befindet Wüsten. "Der Kreis sollte hier eine einheitliche Schiene fahren", wünscht sich Fischer für die Zukunft.

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