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Mikolajczak möchte Weg mit der Truppe weitergehen

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Speldorf: Mikolajczak möchte Weg mit der Truppe weitergehen
Foto: Thorsten Tillmann
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Speldorfs Trainer Christian Mikolajczak analysiert im Interview die Saison, erklärt, warum er ein Angebot ablehnte und wer das Team verstärkt.

1:3 – das letzte Saisonspiel geht verloren. Trotzdem geht Christian Mikolajczak mit einem Lächeln vom Feld. Eine lange aber auch anstrengende Saison ist zu Ende. Mit dem Trainer des Fußball-Oberligisten VfB Speldorf ließ Marcel Dronia die Saison noch einmal Revue passieren.

Herr Mikolajczak, als Aufsteiger gingen die ersten fünf Spiele der Saison verloren. Sind damals irgendwelche Zweifel aufgekommen oder haben Sie eine solche Phase der Eingewöhnung einkalkuliert? Wir konnten alle nicht zufrieden sein. In der Vorbereitung habe ich gesehen, was die Mannschaft für ein Potenzial hat, aber sie hat es nicht abgerufen. Die Ergebnisse waren schon niederschmetternd. Natürlich hat man ein bisschen damit gerechnet, aber mit so einer langen Durststrecke dann doch nicht. Große Sorgen habe ich mir aber auch nicht gemacht, es war nur eine Frage der Zeit, ehe der Knoten platzt.

… was in dem Spiel gegen den damaligen Tabellenführer ETB Schwarz-Weiß Essen ja auch passiert ist. Genau, da hat man gesehen, zu was wir vor allem kämpferisch in der Lage sind. Das Spiel war unheimlich wichtig, hat aber auch gezeigt, dass man immer ans Limit gehen muss.

Wie wichtig waren dann die Nachverpflichtungen von Esad Morina und Pierre Nowitzki? Beide haben uns sehr gut getan. Mit Pierre haben wir jemanden überzeugt, der sogar noch mehr kann, wenn er manches einfacher löst. Und Esad weiß, wo das Tor steht.

Im Oktober blieb der VfB ungeschlagen. Wie kam der Erfolg zustande? Wir haben einfach eine gewisse Konstanz reinbekommen. Die Mannschaft hat das abgerufen, was sie kann. In der Phase hat ein Rädchen ins andere gegriffen. Das haben ja auch andere Teams wie Homberg oder Schonnebeck erlebt, was alles möglich ist, wenn man einmal einen solchen Lauf hat. Ein bisschen Glück hatten wir auch, das muss man ja auch mal sagen.

Zwischenzeitlich war der VfB Achter. Sind intern mal höhere Tabellenregionen thematisiert worden? Nein, das war überhaupt kein Thema. Wir haben mit unserem Präsidenten Frank Linnecke natürlich jemanden, der sich immer Gedanken über den größtmöglichen Erfolg macht. Deswegen sind wir ja auch froh, dass er bei uns ist. Vielleicht haben wir die Mannschaft gekitzelt, aber uns war immer klar, dass wir nur den Klassenerhalt wollen.

Sie erwähnen den Präsidenten, der gegenüber dieser Zeitung von der Regionalliga gesprochen hat. Wir müssen ihn manchmal auf eine Art bremsen, er war damals auch von der Euphorie getragen. Aber jeder weiß, welchen großen Stiefel man für die Regionalliga aufbringen muss, um da überhaupt mal dabei sein zu können. Das ist auch finanziell noch einmal eine völlig andere Hausnummer.

Am Saisonende gab es nur einen Sieg aus den letzten neun Spielen. Wie sehr hat sie diese Phase genervt? Wer mich kennt, der weiß, dass ich jedes Spiel gewinnen will. Dass es doch um nichts mehr ging, das zählt für mich einfach nicht, das ist dummes Gequatsche. Es ist einfach schade, weil wir dann noch mehr hätten erreichen können.

Welche Akteure spielten denn in dieser Saison eine entscheidende Rolle? Wir haben als Mannschaft funktioniert. Natürlich ist Kai Gröger einer der besten Torhüter der Oberliga. Dennis Terwiel ist einer, der immer die nötige Ruhe am Ball hat, da könnte man jetzt viele aufzählen.

Können Sie schon was zu den Zielen in der neuen Saison sagen? Wir müssen erst einmal die Jungs, die wir dazu geholt haben, in unsere Familie aufnehmen und in der Vorbereitung kann ich mehr zu den Zielen sagen. Aber natürlich wollen wir den nächsten Schritt gehen.

In welchen Bereichen muss sich die Mannschaft dafür verbessern? Ich denke, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Wir wollen uns aber natürlich taktisch verbessern und dürfen vorne nicht mehr ganz so viele Chancen für ein Tor benötigen. Wir haben zwei super Stürmer, die sind aber auch von den anderen abhängig.

War es schwer, den aktuellen Kader zu halten? Natürlich gab es Angebote und einige haben sich sicher auch damit beschäftigt. Aber ich wusste im Januar, mit wem ich weiter zusammen arbeiten möchte und der Verein hat mir ermöglicht, dass wir keinen davon verloren haben. Viele bleiben auch, weil ich weiter Trainer bin. Auch ich möchte den Weg mit der Mannschaft und dem Verein weiter gehen.

Das heißt, es gab auch Angebote für Sie? Ja, es gab ein konkretes Angebot aus derselben Liga, das ich mir auch einfach mal angehört habe. Das ist ja kein Geheimnis.

Sie sind als ehrgeizig bekannt: Ist es also nicht auch ein Ziel, als Trainer weiter oben zu arbeiten? Natürlich ist das ein Ziel. Es gibt nichts geileres, als da oben hin zu kommen. Ich habe aber auch einen Job, der für mich ein Traum ist und ich weiß auch aus Erfahrung, wie es im Fußball ist, aus dem Koffer zu leben. Ich habe jetzt meinen ersten Trainerschein geschafft, das ist der erste Schritt.

Zur neuen Saison kommt André Trienenjost, dafür geht mit Alexandros Armen der am Ende beste Torschütze Ihrer Mannschaft. Setzt man den neuen Stürmer damit nicht unter Druck? Das glaube ich nicht. „Triene“ hat lange bewiesen, dass er oberliga-tauglich ist. Und Alex hat sich leider zu lange Gedanken über andere Ligen gemacht. Erst als der Abschied klar und der Kopf frei war, lief es dann wieder.

Das heißt? Ich weiß, dass er eine Verlängerung mit einer Ausstiegsklausel angestrebt hat.

Neben Trienenjost kommen noch Maxwell Bimpek aus Oberhausen und Fabian Schürings aus Ratingen. Ist die Planung damit abgeschlossen? Also für’s Erste sind wir natürlich froh, dass wir unseren Kader für die neuen Saison so früh zusammen haben. Was dann noch alles in der Vorbereitung passiert das kann man nie genau sagen. Wen wir jetzt natürlich noch suchen, ist ein zweiter Torwart.

Bei dem Thema hört man, dass Martin Hauffe zurückkommen soll. Stimmt das? Ja, wir sind mit ihm in Gesprächen, aber da gibt es noch keine endgültige Entscheidung.

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2 Blau-Weiß Dingden 30 17 9 4 71:29 42 60
3 SV Biemenhorst 30 18 4 8 88:47 41 58
4 VfB Speldorf 29 13 9 7 60:48 12 48
5 DJK Sportfreunde 97/30 Lowick 29 13 8 8 66:49 17 47
6 SV Budberg 29 14 4 11 73:54 19 46
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
6 Arminia Klosterhardt 15 8 4 3 29:24 5 28
7 PSV Wesel-Lackhausen 14 7 5 2 34:16 18 26
8 VfB Speldorf 14 7 5 2 33:17 16 26
9 FC Kray 15 7 3 5 29:18 11 24
10 Blau-Weiß Mintard 15 7 3 5 38:31 7 24
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 Blau-Weiß Dingden 15 6 6 3 26:19 7 24
5 SV Biemenhorst 14 7 2 5 29:22 7 23
6 VfB Speldorf 15 6 4 5 27:31 -4 22
7 Blau-Weiß Mintard 15 6 1 8 23:33 -10 19
8 SV Budberg 15 5 3 7 28:27 1 18

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