Am Donnerstag (11 Uhr) empfängt Schalkes U19 den SC Paderborn auf dem Platz an der Gesamtschule Ückendorf zum Finale im Westfalenpokal. Gegen äußerst unangenehme Ostwestfalen will der S04 als Titelverteidiger die Saison positiv abschließen.
Noch vor einigen Tagen hat der Nachwuchs der Knappen eine bittere Niederlage im Finale um die Deutsche Meisterschaft hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Chef-Trainer Norbert Elgert unterlag Hertha BSC mit 1:3, obwohl sich die Königsblauen beste Chancen erspielt hatten. Den ersten möglichen Titel hat Schalke also verpasst. „Wir haben das Ergebnis erstmal sacken lassen“, sagt Elgert. „Uns ist bewusst, dass wir eine unglaubliche Saison gespielt haben, mit einer großartigen Vizemeisterschaft. Das sollte den Frust verdrängen.“ Goller erleidet eine Prellung Personell ist die Lage größtenteils unverändert. Die Langzeitverletzten fehlen. Zudem hat Benjamin Goller eine Prellung erlitten. Elgert ist aber optimistisch, dass der Offensivmann gegen die Ostwestfalen dabei ist. Final-Gegner Paderborn hat die West-Staffel mit 34 Zählern als Neunter und mit deutlichem Abstand auf die Abstiegsränge beendet. „Die Paderborner sind bärenstark“, warnt Elgert. „Wir hatten in beiden Spielen Schwierigkeiten.“
Die Bilanz: Ein 2:1-Sieg und ein 1:1-Remis. Der SC stelle eine, so Elgert, „Mentalitätsmannschaft“, die sehr körperlich agiere, aber auch über gute Fußballer verfüge. Das hat insbesondere der Reviernachbar VfL Bochum am eigenen Leibe erlebt, den der SC Paderborn im Halbfinale aus dem Pokal (1:0) warf. In der Liga verhinderte das 1:1 zwischen Bochum und Paderborn, dass der VfL ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft einziehen konnte.
„Wir wollen die Saison positiv abschließen“, betont Elgert. „Aber das wird alles andere als einfach. Wir konnten Paderborn noch nicht dominieren in dieser Spielzeit.“ Im Finale bietet sich dafür die nächste Gelegenheit. Für den Gegner sei das Duell das „Spiel des Jahres“. Die Königsblauen erwartet also: „ein echtes Endspiel.“