„Mucksmäuschenstill“ sei es gewesen, als der Schalker U19-Trainer nach dem 1:3 gegen Hertha BSC und der anschließenden Siegerehrung in die Kabine kam.
Die Spieler weinten und Elgert nahm jeden in den Arm, um ihn zu trösten. „Wir dürfen traurig und enttäuscht sein. Doch am Ende geht es nicht darum, wie tief man fällt, sondern wie hoch man wieder zurückfedert. Es geht darum, aus Niederlagen zu lernen“, sagte der Fußballlehrer, der es in dieser Saison wieder einmal geschafft hat, aus seiner Mannschaft eine Spitzenmannschaft zu formen. Auf dem Papier: die zweitbeste U19 Deutschlands.
„Dass wir die Bundesliga West dominieren, uns im Halbfinale gegen Hoffenheim durchsetzen und Vizemeister werden, war nicht zu erwarten“, sagte Elgert. „Das, was wir in dieser Saison erreicht haben, ist großartig. Darauf können alle sehr stolz sein.“ Zum Leistungssport, sagt Elgert, gehören eben auch Niederlagen.
Schon am Tag nach der Finalniederlage richtete die Mannschaft den Blick auf das nächste Finale. Am Donnerstag kommt der SC Paderborn zum Endspiel des Westfalenpokals nach Gelsenkirchen. Eine gute Gelegenheit, die Tränen zu trocknen.