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Aufstieg in Regionalliga
Siegen-Ost ist Kaansinn

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Jared Jörgens, 1. FC Kaan-Marienborn, Steve Sam, Marius Jung, Jared Jörgens, 1. FC Kaan-Marienborn, Steve Sam, Marius Jung
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Am Ende war es eine enge Kiste, doch Kaan-Marienborn behielt in Hamm die Nerven und steigt auf. Der Jubel der Siegener kannte keine Grenzen. Trainer Thorsten Nehrbauer war sichtlich bewegt.

Es war am Ende denkbar knapp. Sowohl auf dem Platz, als auch in der Tabelle. Kaan-Marienborn verspielt am letzten Spieltag bei der Hammer SpVg die Meisterschaft in der Oberliga, steigt als Zweiter aber trotzdem auf. 0:0 hieß es am Ende in Hamm. Eine gerechte Punkteteilung. In der Tabelle belegt das Team aus Siegen damit den zweiten Platz. Punktgleich mit dem SV Lippstadt, den man noch am vergangenen Montag besiegt hatte. Am Ende entschied das Torverhältnis über den Meister.

Nach dem Schlusspfiff stürmte die komplette Marienborner Bank auf das Feld und feierte zusammen mit den Spielern und den mitgereisten Fans. Nach den ersten Jubelstürmen wurden die Aufstiegs-T-Shirts ausgepackt. Auf denen war zu lesen: Siegen-Ost ist "Kaansinn". "Wir haben richtig gute Arbeit geleistet. Für Kaan-Marienborn ist der Aufstieg in die Regionalliga so, wie für andere ein Aufstieg in die Bundesliga ist", erklärt Kaan-Trainer Thorsten Nehrbauer.

Für Kaan-Marienborn ist der Aufstieg in die Regionalliga so, wie für andere ein Aufstieg in die Bundesliga ist.

Thorsten Nehbauer

Sichtlich bewegt schaute der Trainer seinen Spielern anschließend aus einiger Entfernung zu, wie diese mit den eigenen Anhängern Jubelgesänge und -tänze anstimmten. Seine Gefühle konnte er so kurz nach dem Triumph noch nicht in Worte fassen. Stattdessen resümierte er über die gesamte Saison und lobte die erbrachte Leistung seiner Spieler. "Die Regionalliga zu erreichen, ist eine herausragende Leistung von den Jungs. Besonders wenn man bedenkt, dass der Verein erst etwas über zehn Jahren alt ist."

Zittern bis zum Schluss

Die Tatsache, dass am Ende ein Tor der Hammer SpVg das Ende aller Träume bedeutet hätte, dürfte dazu beigetragen haben, dass die Erleichterung mit Schlusspfiff noch größer war, als ohnehin schon. "Es liegt in der Natur der Sache, dass Nervosität ins Spiel kommt. Vor allem wenn du weißt: Okay du darfst jetzt kein Tor mehr kriegen, um das große Ziel zu erreichen", fasste der Aufstiegs-Coach die Stimmung in den Schlussminuten zusammen. Doch am Ende hielt die Defensive und die Party war gerettet.

Für Kaan-Marienborn ist es der vierte Aufstieg seit der Gründung im Jahr 2007. Ob die kometenhafte Laufbahn des Vereins auch in der Regionalliga bestehen bleibt, steht in den Sternen. Wenn die Feierlichkeiten abgeklungen sind, wird man in Siegen genauer planen, um auch in der vierten Liga Erfolg zu haben.

An der Lizenz wird es dabei, wie zuletzt mancherorts vermutet, offenbar aber nicht scheitern, wie Nehrbauer nach dem Spiel versicherte. Auf die Frage, ob man in der nächsten Spielzeit in der Regionalliga antreten werde, antwortete er: "Genau. Das war und ist der Plan."

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