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VfL Bochum
Riemann hat sich durchgesetzt

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Manuel riemann, vfl Bochum, 2. Bundesliga
Manuel riemann, vfl Bochum, 2. Bundesliga Foto: firo
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Das Spielerzeugnis der VfL-Profis in der Rückrunde. Teil I: Torhüter und Abwehr.

Manuel Riemann: 14 Einsätze, Notenschnitt: 2,67. Das letzte Jahr: schwach. Die Hinrunde: bescheiden. Die Rückrunde: stark! Zu Jahresbeginn wurde Felix Dornebusch die Nummer eins, doch schon Jens Rasiejewski machte nach zwei Partien die Rolle rückwärts. Unter Dutt war Riemann unumstritten Stammtorwart und lief zu früherer Form auf, auch wenn ihm weiterhin immer wieder Leichtsinnsfehler unterlaufen. Sein parierter Elfmeter in Ingolstadt war Gold wert. Im wahren Wortsinn.

Stefano Celozzi: 10 Einsätze; Notenschnitt 3,12. Der Kapitän, der das Amt schon im Herbst in stürmischer Zeit übernahm, musste unter Jens Rasiejewski oft auf dem offensiven Flügel ran. Als Rechtsverteidiger fand er unter Robin Dutt ab dem Nürnberg-Spiel zu alter Stärke zurück, ehe ihn eine Muskelverletzung Ende März erneut zurückwarf. Erst gegen Regensburg zum Abschluss gab er sein Comeback. Dutt schätzt an dem Routinier vor allem seine Spielintelligenz – auf „Cello“ kann der VfL weiterhin bauen.

Jan Gyamerah: 12 Einsätze, Notenschnitt 3,15. Der junge Verteidiger ist das derzeit wohl größte Talent im VfL-Kader. Der technisch versierte 22-Jährige aus der eigenen Jugend hat sowohl als Rechtsverteidiger, wo er zwischenzeitlich Stefano Celozzi verdrängte, als auch in der Innenverteidigung überzeugt. Leichtere Verletzungen kosteten ihn weitere Einsätze, zwei schwächere Leistungen (Fürth, Berlin) einen noch besseren Notenschnitt. Der spielstarke Gyamerah hat beim VfL noch einen Vertrag bis zum Sommer 2019.

Patrick Fabian: 14 Einsätze, Notenschnitt 3,03. Vielleicht der Schlüsselspieler im Kampf gegen den Abstieg – nicht nur wegen seiner meist guten Leistungen in der Innenverteidigung, auch wenn dem Stellungsspiel-Künstler im eins gegen eins das Tempo fehlt. Als der Verein in sich zerstritten dem Abgrund entgegen taumelte, ergriff der langjährige Bochumer intern und auch öffentlich das Wort. Sein Credo: Wir müssen wieder zusammenrücken. Das gilt auch für die kommende Saison: Fabian hängt ein Jahr dran. Gut so!

Tim Hoogland: 16 Einsätze, Notenschnitt 3,2. Auf den Routinier ist in der Innenverteidigung Verlass. Der 32-Jährige bildete mit den ebenfalls erfahrenen Fabian und davor Losilla und Tesche die Defensiv-Zentrale, die entscheidend war für die erforderliche Stabilität im Kampf gegen den Abstieg. Nur in Fürth konnte er angeschlagen nicht mitwirken. Offensiv hat „Hoogi“, einer der Führungsspieler des Teams, sicherlich in früheren Spielzeiten schon mehr Akzente gesetzt. Auch Hooglands Vertrag gilt noch ein weiteres Jahr.

Danilo Soares: 14 Einsätze, Notenschnitt: 3,46. An dem unter Robin Dutt wieder konsequent hinten links verteidigenden Brasilianer, der aus Ingolstadt kam, scheiden sich mitunter die Geister. Er ist ein - für die 2. Liga - brillanter Fußballer, neigt ob seiner künstlerischen Fähigkeiten aber auch zur überheblich wirkenden Spielart. Unterm Strich aber ist seine technische Klasse, gepaart mit kluger Zweikampfführung, eine Verstärkung für jeden Zweitligisten, der sich fußballerisch weiterentwickeln und nach oben will.

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