Mit der Zuschauerkulisse beim 4:2-Finaleinzug der Königsblauen war Schalkes Trainer Norbert Elgert nicht unbedingt zufrieden. Aber mit dem Besuch von Arsenal-Profi Sead Kolasinac umso mehr. „Ich glaube, Kaan Ayhan wollte auch kommen. Das ist schön und eine große Verbundenheit zum Klub. Darüber freue ich mich natürlich, wenn viele der alten Jungs sich die Spiele anschauen kommen“, betonte Elgert nach dem Abpfiff. Immer wieder gucken sich seine früheren Schützlinge Spiele der aktuellen U19 an. „Das ist auch´Einmal Schalke, immer Schalke´. Auch dann, wenn sie nicht mehr für uns spielen“, erklärte Elgert.
Zum Finale am 27. Mai dürfen sie also gerne wieder kommen. Dann wünscht sich Elgert aber ein volles Haus zur Unterstützung seiner Mannschaft. „3.500? Das ist nicht viel. Ich hatte da schon mit dem doppelten oder dreifachen gerechnet. Das hätten die Jungs auch verdient“, meinte der Erfolgstrainer. „Ich kann es aber nicht sagen, warum das so war. Vielleicht lag es am Fernsehen oder an der Anstoßzeit. Normalerweise kommen bei uns mehr.“
Dennoch bedankte sich Elgert beim lautstarken Publikum, das seine Spieler immer wieder gepusht habe. „Diejenigen, die da waren, haben uns wieder sehr, sehr gut unterstützt. Wie immer. Typisch Schalke-Fans eben.“
Der Funke sei übergesprungen. „Es war wie bei den Profis: Es gab eine Einheit zwischen Spielern und Zuschauern. Die Anhänger merken sehr gut, ob eine Mannschaft ackert und kämpft“, lobte Elgert.
Und beim Endspiel werden auch wieder mehr Schalker kommen, um das Team möglichst zum Titelgewinn zu peitschen. „Ich bin mir sicher, dass im Finale die Hüte voll wird. Da bin ich ganz sicher“, sagte Elgert.