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Westfalenliga 2
Wanne-Eickel blamiert sich gegen Sinsen

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DSC Wanne-Eickel, DSC Wanne-Eickel
DSC Wanne-Eickel, DSC Wanne-Eickel Foto: Rainer Raffalski
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Vor rund 70 Zuschauern hat der DSC Wanne-Eickel am 28. Spieltag gegen TuS 05 Sinsen eine deutliche 1:6-Niederlage kassiert.

Schon vor Anpfiff der Partie in der Westfalenliga Staffel 2 lief es auf dem Platz nicht so rund wie gewöhnlich. Einerseits musste das Spiel mit einer Verspätung von fünf Minuten angepfiffen werden, weil das Schiedsrichtergespann eine kaputtes Tornetz erkannte. Während Betreuer versuchten das Tornetz wieder herzustellen, setzte starker Regen ein. Die Wetterbedingungen waren auch der Grund, warum nicht viele Fans das Spiel verfolgten, in dem der DSC Wanne-Eickel die Chance hatte, näher an die Relegation zu kommen und Platz zwei zu festigen.

Die Mannschaft von Trainer Holger Flossbach fand gut ins Spiel. Überraschend kam der Führungstreffer für die Gäste durch David Sdzuy (25. Minute). „Bis zum 1:0 war ich zufrieden, wir haben das Spiel kontrolliert“, sagte Flossbach. In der Folge wurde Wanne-Eickel unsicherer. Emre Köksal (28. Minute) und Marvin Piechottka (37. Minute) nutzen dies und stellten die zwischenzeitliche Führung auf 3:0. „Die Tore haben wir uns letztendlich selbst rein geschossen“, kritisierte der Trainer. Stephen Lorenzen gab seinem Team kurz vor der Pause (43. Minute) mit dem 1:3 wieder leichte Hoffnung.

Flossbach sah die Trainingsleistung als möglichen Grund für die Präsentation in der ersten Halbzeit. „In den vergangenen Wochen konnten einige Spieler nicht regelmäßig trainieren“, sagte der Trainer. Hinzu kommt, dass er nicht auf alle Optionen zurückgreifen konnte. „Wir hatten mit schweren Verletzungen zu kämpfen“, sagte Flossbach.

Obwohl das Wetter in der zweiten Halbzeit wieder aufklarte, sahen die Zuschauer ein Spiel, das sich nicht in Richtung einer offenen Partie entwickelte. Der Doppelpack von Johannes Engel (67. und 71. Minute) entschied das Spiel für die Gäste. Den Schlusspunkt setzte Luciano Sabellek in der Nachspielzeit zum 1:6-Entschand.

Dem Spielstand entsprechend war die Stimmung von Trainer Flossbach. „Ich musste mich selbst kneifen“, sagte er, „so ein Spiel kann ich nicht begreifen.“ In seiner Kritik wurde er ebenfalls sehr deutlich: „Nach diesem Spiel ist die Relegation für uns kein Thema“, sagte der DSC-Trainer. Für ihn ist jetzt klar, wo der Fokus der Mannschaft liegen soll. „Wir wollen in den verbleibenden Spielen alles in die Waagschale werfen, das sind wir unseren Fans schuldig“, sagte Flossbach. Nicht nur die Fans waren von diesem Ergebnis überrascht, sondern auch der Trainer. „Nach diesem Spiel brauche ich meine Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten“, sagte er.

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