Wie die Schweizer Zeitung "Blick" berichtet, wird Lichtsteiner Turin nach sieben Jahren und sechs Meistertiteln verlassen. Ein Wechsel zum BVB soll für den 34-jährigen Rechtsverteidiger die interessanteste Option sein. Der Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft habe allerdings noch keine Entscheidung getroffen. "Meine Zukunft wird sich weit weg von Juventus befinden. Ich kann es noch nicht sagen, ich habe noch nichts unterschrieben", wird Lichtsteiner im "Blick" zitiert. Nach Bild-Informationen ist sich der BVB bereits mit dem Juve-Verteidiger einig.
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Der erfahrene Defensivspezialist, der in dieser Saison auf 31 Pflichtspieleinsätze für die alte Dame gekommen ist, verlässt Turin zum Saisonende nach Ablauf seines Vertrags. Dortmund müsste somit keine Ablösesumme bezahlen. Gegen eine Verpflichtung Lichtsteiners könnte der Umstand sprechen, dass der BVB in Lukasz Piszczek (32) bereits einen erfahrenen Rechtsverteidiger im Kader hat. Da der Pole in dieser Saison aber nicht mehr das Niveau früherer Tage erreichen konnte, wäre eine Verstärkung auf dieser Position durchaus nachvollziehbar.
In Dortmund würde Lichtsteiner auf einige Kollegen aus der Schweizer Nationalmannschaft treffen. Roman Bürki und Manuel Akanji stehen bereits beim BVB unter Vertrag. Die Verpflichtung des Augsburger Torhüters Marwin Hitz soll bald verkündet werden. Zudem könnte es ins Bild passen, dass Lucien Favre das Traineramt bei der Borussia übernehmen soll. Der Schweizer Trainer gilt als Favorit auf die Nachfolge von Peter Stöger.
Lichtsteiner spielt seit Jahren auf internationalem Top-Niveau. Für Juventus und Lazio Rom absolvierte er 300 Spiele in der Serie A. Zudem stehen 40 Einsätze in der Champions League und 98 Länderspiele in der Vita des Schweizers, der in Dortmund einen Einjahresvertrag erhalten soll.