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Straelen desolat - Homberg darf träumen

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OL NR: Straelen desolat - Homberg darf träumen
Foto: Fabian Kleintges-Topoll
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Am 31. Spieltag der Oberliga Niederrhein verlor der SV Straelen beim VfB Homberg überraschend deutlich mit 0:3 (0:1). Der Aufstieg ist für den SVS jetzt nicht mehr aus eigener Kraft möglich.

„Verlieren verboten“ lautete die klare Botschaft für den SV Straelen im Vorfeld des Spitzenspiels vor 500 Zuschauern im PCC-Stadion am Duisburger Rheindeich. Nach dem Sieg von Verfolger Schonnebeck am Samstag brauchte die Mannschaft von Marcus John mindestens ein Unentschieden, um wieder auf Platz eins zu springen. Das gelang dem Aufstiegsanwärter am Sonntag nicht. Die Gäste von der niederländischen Grenze zeigten von der ersten bis zur letzten Minute ein erschreckend schwaches Gesicht und gingen als verdienter Verlierer vom Platz.

„Wir haben es nicht geschafft die Zweikämpfe anzunehmen und sehr große Abstände gehabt, die Homberg eiskalt ausgenutzt hat“, musste John feststellen. Am Ende war es Homberg-Stürmer Dennis Wibbe, der mit seinem Dreierpack (33., 56., 85.) die am Ende deutliche und hochverdiente Pleite des Titelaspiranten besiegelte. „Wir hätten uns noch drei Stunden weiter bemühen können, da ging nichts“, ärgerte sich der 43-jährige Trainer über die Leistung seiner Mannschaft. Homberg-Trainer Janßen bleibt nach wie vor bescheiden

Während Straelen drei Spieltage vor Schluss die Tabellenführung verloren hat, kann der VfB Homberg plötzlich nochmal nach oben schielen. Auch wenn Hombergs Trainer Stefan Janßen immer wieder betont, dass nach dem erreichten Saisonziel Klassenerhalt niemand von einem möglichen Aufstieg sprechen will, kann man in Homberg nicht mehr drum herumreden. Zu stark waren die Offensivleistungen in den letzten Wochen. Seit Mitte Februar ist der VfB jetzt schon ungeschlagen. Gewinnt Homberg auch am Donnerstag das Nachholspiel beim ETB Schwarz-Weiß Essen, liegt die Janßen-Elf nur noch vier Zähler hinter Spitzenreiter Schonnebeck, der ganz nebenbei am 27. Mai noch im PCC-Stadion gastiert.

Trotz aller Rechenspiele bleibt Janßen nach „einer absoluten Topleistung gegen die beste Abwehr der Liga“ weiter zurückhaltend. „Es wäre fahrlässig, schon jetzt an Schonnebeck zu denken. Wir wollen das Positive mitnehmen. Wenn irgenwann mal irgendeine Konstellation kommt, dann nehme ich das gerne mit“, freute sich der Trainer. In der wohl ausgeglichensten Oberliga Niederrhein seit langer Zeit wird sich wohl erst am letzten Spieltag entscheiden, wer am Ende aufsteigt. „In der Liga ist immer ganz viel möglich“, fügte der 48-Jährige hinzu.

Nach dem Spiel in Essen geht es für den Trainer beim VfB Speldorf am Sonntag gegen den nächsten Ex-Klub. Straelen kann schon am Samstag im Heimspiel gegen Baumberg Wiedergutmachung betreiben. Dann muss wieder ein Sieg her, um weiter vom erhofften Regionalliga-Aufstieg träumen zu dürfen.

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