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1:1 - Herne bremst Lippstadts Aufstiegseuphorie

Oberliga WF: 1:1 - Herne bremst Lippstadts Aufstiegseuphorie
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Westfalia Herne hat sich im Nachholspiel der Oberliga Westfalen ein 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den SV Lippstadt 08 erkämpft. Trainer Knappmann war zufrieden.

"Ich bin unfassbar stolz auf meine Truppe. In dieser Phase ist eine solche Leistung nicht selbstverständlich", freute sich Westfalia-Trainer Christian Knappmann nach dem Punktgewinn gegen den Tabellendritten. Seine Mannschaft zeigte wie so oft in dieser Spielzeit eine kämpferisch starke Leistung.

Die Gäste waren hingegen nicht zufrieden. Trotz spielerischer Überlegenheit reichte es nicht zum Sieg. Ein Rückschlag im Kampf um den Aufstieg, nachdem es zuletzt so gut lief. "Das Unentschieden war am Ende einfach zu wenig. Wenn man sich die gesamten 90 Minuten anschaut, dann hätten wir hier mit 4:1 gewinnen können", ärgerte sich Lippstadt-Trainer Daniel Berlinski, der bei seinen Spielern die fehlende Konzentration im Abschluss bemängelte. "Da waren wir einfach nicht frisch genug. Vielleicht war auch die Drucksituation zu groß", fügte er an.

Nichtsdestotrotz sieht es im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg gut aus. Spitzenreiter ASC Dortmund kassierte in Ennepetal die zweite Pleite in Serie. Der SVL steht mit 48 Punkten auf Platz drei der Tabelle, hat aber zwei Spiele weniger absolviert als die Aplerbecker (53 Punkte). Bevor es nach Herne ging, konnte Lippstadt die vergangenen sechs Partien gewinnen. Es ist also noch alles drin für die Mannschaft von Berlinski, die am Sonntag (15 Uhr) zur Reserve von Arminia Bielefeld fährt und am vorletzten Spieltag sogar noch gegen den Zweiten, 1.FC Kaan-Marienborn, spielt.

In Herne sah es zu Beginn der zweiten Hälfte gut aus für den Aufstiegskandidaten. Nach einer Flanke von der rechten Seite war es Stefan Kaldewey, der aus kürzester Distanz völlig frei zum 0:1 einköpfen konnte.

Mit dem Gegentor wurde auch Herne-Trainer Knappmann klar, dass etwas verändert werden musste, sollte etwas Zählbares mitgenommen werden. Er brachte Maurice Kühn, der für Kopfballgefahr sorgen sollte, im Austausch mit dem weitestgehend blassen Nico Legat. Nach einem Foulspiel gab es dann in der 60. Minute einen Strafstoß für die Westfalia. Sebastian Mützel verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich.

"In der zweiten Halbzeit war es ein offener Schlagabtausch und ich denke, somit auch ein verdientes Unentschieden", resümierte der sichtlich erleichterte Mützel. Seine Mannschaft kam insbesondere über den Kampf in die Partie und gewann viele Zweikampfduelle. Vor allem in der Luft hatte die Westfalia die Oberhand.

Herne-Trainer Knappmann fand für seine Schützlinge lobende Worte nach dem guten Auftritt gegen den Aufstiegsaspiranten. "Für uns geht es ja tabellarisch eigentlich um nichts mehr. Deswegen ist es umso schöner, dass wir so eine starke Leistung abgeliefert haben. Das macht mich stolz."

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