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Straelen und Schonnebeck vertagen Entscheidung

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Oberliga NR: Straelen und Schonnebeck vertagen Entscheidung
Foto: Norbert Prümen
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Vor über 800 Zuschauern trennten sich der SV Straelen und die SpVg Schonnebeck am 30. Spieltag der Oberliga Niederrhein mit einem leistungsgerechten 1:1 (1:1).

Dabei waren es die Hausherren, die zu Beginn der Partie direkt zeigten, was für eine Festung ihre beschauliche Anlage an der Römerstraße einnehmen kann. „Das war ein echtes Spitzenspiel. Wann spielen wir schon einmal vor 800 Leuten?“, strahlten auch im Nachhinein noch die Augen von Markus John. Der Trainer des SV Straelen stellte die „Qualität beider Teams“ in den Vordergrund. „Wir liegen weiter vorne und haben es selbst in der Hand. Wir müssen nur unsere Hausaufgaben machen“, so John. Fakt ist, hoch wollen beide. Dass sie es unbedingt müssen, schließen ebenso beide aus. Die Regionalliga wäre eine schöne Sache, ein Abenteuer. Mehr vielleicht nicht.

Das 1:0 für die Hausherren war ein schöner Kopfball von René Jansen. „Den habe ich ganz nett getroffen. Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Remis. Beim Gegentor haben wir nicht aufgepasst“, fasste der Torschütze zusammen. Auf der anderen Seite war es ein Routinier, der kurz vor dem Pausentee zum Ausgleich traf. Thomas Denker hat schon höherklassig gespielt und war auch mit dem Ausgang des Spiels zufrieden. „In Halbzeit zwei waren wir überraschend besser, obwohl wir eine Englische Woche hinter uns haben. Da sollte sich der Verband mal hinterfragen, ob das vor diesem Spitzenspiel wirklich angebracht war“, sagte der ehemalige RWE-Akteur. Gerade deshalb betonte er noch einmal: „Natürlich sind wir daher zufrieden. Straelen hat nun einmal eine hohe individuelle Qualität“, erklärte Denker nach den 90 Minuten.

Die zweite Hälfte war keinesfalls langweilig, wenngleich die stimmungsgewaltigen Fans der „Schwalben“ keinen Treffer mehr bejubeln durften. Besonders die zahlreich mitgereisten Fans hob Kevin Barra hervor. „Die Jungs zeichnen den überragenden Stadtteil Schonnebeck einfach aus. Mit zwei Bussen sind die über 90 Kilometer hierher gereist. Irre“, gab es ein Sonderlob des in der 35. Minute für Dominik Enz eingewechselten Ex-Krayers, der in der 74. Minute die vielleicht größte Chance zur Führung auf dem Fuß hatte. Straelens Ersatztorwart Keisuke Ishibashi war aber auf dem Posten. „Den Aufstieg nehmen wir gerne mit. Wenn es nicht klappt, ist es aber auch okay“, klang Barra äußerst aufgeräumt.

Überhaupt waren nach diesen packenden 90 Minuten irgendwie alle zufrieden. „Der Gegner war auch nicht von Pappe“, brachte es Tönnies auf den Punkt. Dass die Essener mit weiterhin zwei Zählern Rückstand auf Straelen noch alle Chancen haben, ist unbestritten.

Die Oberliga Niederrhein bleibt spannend. Wir erleben einen Aufstiegskampf, wie wir ihn lange nicht mehr erleben durften. Die Fans wird es freuen.

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