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RWE-Kapitän Baier
"Wir brauchen unsere Fans"

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RWE-Kapitän Baier: "Wir brauchen unsere Fans"
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Beim 1:0-Sieg (0:0) von Rot-Weiss Essen über Alemannia Aachen zeigte Benjamin Baier eine starke Leistung. Nach der Partie stand der Essener Kapitän Rede und Antwort.

Wie heißt es doch so schön im Fußball-Jargon: Ein Kapitän geht voran. Neuestes Beispiel für den Wahrheitsgehalt dieser Phrase: Benjamin Baier. Beim 1:0-Heimerfolg (0:0) über Alemannia Aachen erzielte der Spielführer von Rot-Weiss Essen den goldenen Treffer und setzte dem seit Wochen anhaltenden Abwärtstrend ein Ende. Nach Abpfiff unterhielt sich RevierSport mit dem ehemaligen Darmstädter über sein Tor, den Stimmungsboykott und Neu-Trainer Karsten Neitzel.

Glückwunsch zum Sieg und zum Tor, Benjamin Baier. Wie haben Sie die Partie erlebt? Danke! Ich denke, ich muss der gesamten Truppe ein Lob aussprechen. Das war ein richtig gutes Spiel von uns, bei den Temperaturen war es nicht einfach. Aachen spielt eine richtig gute Runde. Nichtsdestotrotz haben wir alles rausgehauen. Am Ende hat die Kraft etwas nachgelassen. Aber wir haben es geschafft das Spiel über die Bühne zu bringen und zum zweiten Mal in Folge zu Null zu spielen. Nochmals ein Kompliment an die gesamte Mannschaft.

Mit zunehmender Spieldauer ist Rot-Weiss immer stärker geworden, vor der Pause hatte Dennis Malura eine Riesen-Chance. Wie hat es sich angefühlt, als Sie den Ball dann endlich ins Tor befördert haben? Das war natürlich eine große Erleichterung und hat mich sehr gefreut. Auch bei "Malles" Großchance hätte ich ihm gegönnt, dass der Ball reingeht. Wichtig ist, das wir drei Punkte geholt haben. Dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte, ist umso schöner.

Haben Sie mitbekommen, als die Anhänger trotz Stimmungsboykott angefangen haben, die Mannschaft anzufeuern? Klar merken wir das. Wer die letzten Spiele erlebt hat, hat das natürlich registriert. Wir haben uns selbst in diese Lage gebracht, daher war es umso erfreulicher, dass die Fans richtig gute Stimmung gemacht haben. Wir brauchen unsere Fans, sie haben uns geholfen, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.

Es war der erste Erfolg seit drei Partien und auch die Siegespremiere unter Ihrem neuen Trainer, Karsten Neitzel. Was hat er im Vergleich zu seinem Vorgänger Argirios Giannikis verändert? Man muss nicht über Vorgänger reden. Jeder hat seine eigenen Ideen, wie er spielen lässt. Er ist zwar erst kurz da, aber wir haben schon drei Mal unter ihm gespielt. Deshalb freut es mich, dass es endlich mit einem Sieg geklappt hat. Man merkt allerdings schon, auf welche Art er arbeitet.

Was ist das für eine Art? Er ist eher ein emotionaler Typ, der Wert auf Dinge legt, die von anderen vielleicht eher vernachlässigt werden. Daher ist es schwierig, einen Vergleich zu ziehen. Er macht seine Arbeit gut und wir versuchen seine Vorgaben bestmöglich umzusetzen. Schön, dass wir bei seiner Heim-Premiere gewonnen haben.

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