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RWE - Aachen
Das sagen die Trainer zum Spiel

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RWE - Aachen: Das sagen die Trainer zum Spiel
Foto: MaBoSport
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Der 1:0-Heimsieg (0:0) von Rot-Weiss Essen gegen die Alemannia aus Aachen ist das erste Erfolgserlebnis seit drei Wochen - und bringt Fans und Mannschaft ein Stück näher zusammen.

In den letzten Minuten hielt es kaum einen Zuschauer mehr auf seinem Sitz. Die Leute fieberten und sangen, während die Spieler rannten und grätschten. Und dann: Der Schlusspfiff. Endlich. Auf den Rängen und dem Rasen an der Hafenstraße wurden die Arme erleichtert empor gerissen.

Es dürfte eine Weile her gewesen sein, als das Stadion Essen letztmals in eine solche Euphorie verfallen ist. Der Stimmungsboykott und die Pleiten der letzten Wochen - der umkämpfte, aber verdiente 1:0-Heimsieg (0:0) gegen die Alemannia Aachen am 31. Spieltag der Regionalliga West ließ Rot-Weiss Essen für einen Moment lang alle Probleme vergessen. Der goldene Treffer gelang Kapitän Benjamin Baier auf Vorlage von Nico Lucas (61.).

"Heute können alle, die RWE die Daumen drücken, zufrieden nach Hause gehen. Mir war wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir gewinnen wollen. Und das haben wir", lobte Trainer Karsten Neitzel auf der anschließenden Pressekonferenz. Auch für ihn selbst war es ein besonderer Sieg. Erst seit knapp zwei Wochen im Amt, feierte Neitzel nach zwei durchwachsenen Auftritten beim 1:3 gegen den Wuppertaler SV und beim 0:0-Remis bei Viktoria Köln nun endlich das erste Erfolgserlebnis - ausgerechnet bei seiner Heim-Premiere. "Wir haben gezeigt, was mit der Mannschaft momentan möglich ist. Am Ende haben wir versucht, das Ergebnis mit Kampf ins Ziel zu retten."

Und tatsächlich: Die Essener, die beim vorigen Heimauftritt gegen Rödinghausen eine blutleere Vorstellung zeigten, wirkten von Beginn an spritzig und aggressiv in den Zweikämpfen. Mit zunehmender Spieldauer setzte RWE auch offensive Akzente. Eine Großchance von Dennis Malura (41.) kurz vor der Pause sorgte für erste, zögerliche Anfeuerungsrufe von der Haupttribüne. Und als es Baier nach der Pause besser machte und den Ball in die Maschen des Aachener Tor drosch, brachen alle Dämme.


Es folgte eine zittrige Schlussphase. "Wir haben 60 Minuten lang die Balance zwischen Kampf und Intelligenz gut gehalten, dann war die Zündschnur durch. Zum Schluss hatten wir zwei Mal Glück", kommentierte Neitzel - und hat nicht unrecht. Ein Schuss von Alemannias Tobias Mohr klatschte elfmeterverdächtig an die Hand von Philipp Zeiger (75.). Kurz vor Spielende köpfte Joy-Slayd Mickels freistehend an den Pfosten (88.).

Essener Glück in der Schlussphase

"Nach dem 1:0 haben wir mutiger gespielt. Und am Ende hätte Joy-Slayd den Ball reinmachen müssen", ärgerte sich Aachens Trainer Fuat Kilic, zeigte sich aber als fairer Verlierer: "Essen ist der verdiente Gewinner." Dennoch habe sein Team ein "gutes Spiel gemacht." Sein Gegenüber, Karsten Neitzel, schielte bereits kurz nach dem Abpfiff auf die kommende Aufgabe. Am Dienstag (19.30) gastiert Rot-Weiss beim SC Wiedenbrück. Dann gäbe es keine Ausreden, so Neitzel. „Auch wenn es schwierig wird, permanent so zu spielen, wie heute.“

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