S04 U19

Elgert warnt vor Pokal-Gegner Bielefeld

Der 15. April 2018 ist für Peter Knäbel mit Sicherheit ein besonderer Tag. Der 51-Jährige tritt seinen Dienst als Technischer Direktor Entwicklung beim FC Schalke 04 an. Damit wird er der neue Chef der Schalker Nachwuchsabteilung. "Wir wollen die Knappenschmiede nicht nur in ihrer Infrastruktur, sondern in der gesamten Struktur noch weiter vorantreiben", erklärte Sportvorstand Christian Heidel vor gut zwei Wochen: "Deshalb freuen wir uns, dass wir dafür mit Peter Knäbel einen der anerkanntesten Fachleute für Nachwuchsförderung in Europa für den FC Schalke 04 gewinnen konnten." Knäbel leistete bereits beim FC Basel und dem Schweizerischen Fußballverband erfolgreich die Nachwuchsarbeit und soll nun auf Schalke gleiches vollbringen.

Ich bin mir aber sicher, dass sich Christian Heidel etwas dabei gedacht hat.

S04-U19-Trainer Norbert Elgert zur Verpflichtung von Peter Knäbel

Ein Fachmann für Nachwuchsarbeit ist auch U19-Trainer Norbert Elgert. Die Verpflichtung seines neuen Chefs will er nicht bewerten: "Es ist nicht meine Aufgabe das einzuschätzen. Ich bin mir aber sicher, dass sich Christian Heidel etwas dabei gedacht hat."

Während Knäbel, der einst im Nachwuchs für Borussia Dortmund und den VfL Bochum kickte, in den ersten Tagen sicherlich viele Gespräche führen und sich einen Überblick verschaffen wird, muss Elgert seine Mannschaft auf den nächsten Gegner vorbereiten. Im Westfalenpokal-Viertelfinale muss die U19 bei Arminia Bielefeld ran. Dort will man wieder eine Runde weiterkommen, um sich die Chance auf die Titelverteidigung zu wahren. Letztes Jahr gewann S04 im Finale gegen den SV Lippstadt mit 3:2. "Wir müssen jetzt wieder Frische gewinnen. Sicherlich werden wir auf fünf bis sechs Positionen durchwechseln zum Vorteil der Mannschaft", sagte 60-Jährige.

Namen gewinnen keine Spiele, sondern primär Tugenden

Norbert Elgert, S04-U19-Trainer

Trotzdessen, dass die Arminia in der U19-Bundesliga gegen den Abstieg spielen, erwartet Elgert auf der Bielefelder Alm einen starken Gegner. "Es ist eine starke Mannschaft. Das ist Landespokal. Namen gewinnen keine Spiele, sondern primär Tugenden", sagt der U19-Trainer. Mit Can Hayri Özkan, Cerruti Siya und Roberto Massimo haben die Ostwestfalen auch drei Spieler in ihren Reihen, die bereits über Zweitligaerfahrung bei der der ersten Mannschaft verfügen.