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Revierderby
Dem BVB fehlt, was Schalke hat

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Tedesco, Tedesco
Tedesco, Tedesco Foto: firo
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Königsblau überzeugt in dieser Spielzeit als Kollektiv, Dortmund mit individueller Klasse.

Dem großen Rivalen aus dem Revier ein Lob aussprechen zu müssen, fällt nicht jedem immer leicht. Das dürfe man „als ­Dortmund-Trainer vielleicht nicht ­sagen“, moderiert Peter Stöger seine Einlassungen über den FC Schalke 04 deshalb halb ernst, halb ­launig an, aber: „Die Mannschaft macht einen total geschlossenen ­Eindruck, sie steht zu Recht dort oben, ist schwer zu bespielen, da ist viel Organisation drin und viel Bereitschaft, für die Mannschaft zu kämpfen.“

Noch schlimmer allerdings wiegt, dass es genau diese Eigenschaften sind, die dem BVB in dieser Saison mitunter abgehen. Mit anderen Worten: Borussia wär’ gern ein bisschen mehr wie Schalke. Königsblau hat kaum große Stars, aber ein verlässlich funktionierendes Kollektiv. Beim BVB ist es andersherum.

„Ich hatte, um ehrlich zu sein, manchmal das Gefühl, dass es zu viele Einzelinteressen gab – und nicht den unbedingten Willen, zuerst den gemeinsamen Plan umzusetzen“, wiederholt Torwart Roman Weidenfeller im Kicker eine gängige Kritik dieser Saison. Der 37-Jährige stand im Hinspiel beim 4:4 im Tor und verfolgte die Saison ansonsten als Reservist. Was er sah, missfiel ihm oft. Über die Leistungen der Kollegen rätselt er noch. Ein „allgemeines Generationen-Problem“ hält er ebenso für möglich wie „den Irrglauben, dass auch 50 Prozent manchmal ausreichen“.

Aber das Gute für den BVB ist: Mit einem Sieg am Sonntag kann vieles vergessen gemacht werden.

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