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Fortuna-Trainer Funkel warnt vor Bochum
Das wird megaschwer

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Friedhelm Funkel, Friedhelm Funkel
Friedhelm Funkel, Friedhelm Funkel Foto: firo
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Rund 35 000 Zuschauer werden am Freitagabend zum West-Duell der 2. Fußball-Bundesliga zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Bochum erwartet. Die Gastgeber bangen um den verletzten Torjäger Benito Raman.

Es sind nur noch sechs Pflichtspiele in der 2. Fußball-Bundesliga zu absolvieren. Und Fortuna Düsseldorf hat vor dem West-Duell am Freitag (18.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Bochum komfortable acht Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten Holstein Kiel. Der Aufstieg in die Bundesliga rückt für den zweimaligen DFB-Pokalsieger also in sichtbare Reichweite.

Trotzdem fühlt sich Cheftrainer Friedhelm Funkel nicht nur wegen der 0:1-Niederlage vom Ostermontagabend in Darmstadt alles andere als sicher. Das mag nicht nur an der ausgedehnten Erfahrung im Profifußball des 64-jährigen Neussers liegen, der im Mai seinen sechsten Bundesliga-Aufstieg als Profi-Trainer feiern mag.

In der Hinrunde tat sich seine Fortuna gegen die letzten sechs Gegner nämlich ungeheuer schwer. Was sich vor allem in den Resultaten ausdrückte. Gegen Bochum (0:0), Heidenheim (2:2), Ingolstadt (0:1), Dresden (1:3), Kiel (2:2) und Nürnberg (0:2) holten die Düsseldorfer gerade einmal drei Pluspunkte. Eine ähnliche Ausbeute zum Saisonende, und die sicher geglaubte Rückkehr in die Bundesliga fünf Jahre nach dem Abstieg könnte noch einmal ernsthaft in Gefahr geraten. “Wir haben ein megaschweres Restprogramm, das sehen wir sehr realistisch. Niemand darf davon ausgehen, dass wir hundertprozentig den Aufstieg schaffen”, warnt Trainer Funkel vor.

Dazu kommen die Bochumer am Freitag hoch motiviert zur Fortuna. Unter Trainer Robin Dutt gelangen zuletzt drei Siege und zwei Unentschieden, dazu der Sprung von Platz 15 auf Rang acht. “Robin hat viel Erfahrung, um seine Spieler an die richtigen Stellen auf dem Platz zu bringen. Das hat man in den letzten Spielen gesehen”, sagt Fortuna-Trainer Funkel.

Lukas Hinterseer avancierte dazu in Sandhausen (3:2) und gegen Braunschweig (2:0) jeweils zum Matchwinner. Der 27-jährige Österreicher erzielte alle Bochumer Treffer und schraubte sein Saisonkonto auf elf Tore. Auf Hinterseer sollte die Fortuna also ein Auge haben.

In der Defensive kann Trainer Friedhelm Funkel wieder auf zwei Stammspieler setzen, die in Darmstadt wegen einer Gelb-Sperre noch gefehlt hatten: Außenverteidiger Niko Gießelmann sowie der 32-jährige Routinier Adam Bodzek, der das defensive Mittelfeld stärken könnte.

Dafür ist in der Innenverteidigung André Hoffmann fraglich. Der gebürtige Essener, der für Hannover 96 schon in der Bundesliga gespielt hat, leidet noch an den Folgen eines Hodenrisses aus dem Derby beim MSV Duisburg (2:1) vor knapp vier Wochen.

Torjäger Benito Raman hat sich im Training eine leichte Verletzung am Sprunggelenk zugezogen, eine Einsatz ist ebenfalls fraglich. Sicher fällt der ehemalige Schalker Lukas Schmitz aus, der sich in Darmstadt einen Zehenbruch zugezogen hat.

Die Bochumer Gäste rücken nicht nur mit viel Selbstvertrauen an, sondern auch mit zwei ehemaligen Fortunen: Im defensiven Mittelfeld ist die einstige HSV-Leihgabe Robert Tesche unterwegs, offensiv der Australier Robbie Kruse. Den entdeckte der damalige Fortuna-Manager Wolf Werner vor der Aufstiegssaison 2011/12 bei Melbourne Victory in der australischen A League.

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