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Wieder Baumberg, wieder Ellmann, wieder Spektakel

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etb, Wölpper, etb, Wölpper Foto: Tillmann
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Es gibt Spiele, da kracht es einfach. Zum Beispiel die Oberliga-Partien zwischen dem ETB SW Essen und den SF Baumberg. Im Hinspiel fielen neun Tore, im Rückspiel sieben Treffer.

Beide Male hatten die Essener das bessere Ende auf ihrer Seite. 5:4 hieß es im Hinspiel. Damals erwischte ETB-Stürmer Marvin Ellmann einen Sahnetag und erzielte alle fünf Treffer für die Mannschaft von Trainer Manfred Wölpper. Der ETB führte schnell 3:0, Baumberg kam auf 3:2 heran, dann zog Essen auf 5:2 davon, ehe es am Ende noch einmal spannend wurde und Baumberg auf 5:4 verkürzen konnte.

Am Sonntag lief es ebenfalls spannend und dramatisch ab. Mit zwei Änderungen. Ellmann traf "nur" einmal, zudem konnte der ETB einen Rückstand drehen. Kosi Saka brachte Baumberg in Führung. Malek Fakhro und Ellmann trafen innerhalb weniger Sekunden vor dem Wechsel und brachten den ETB in Führung. Athanasios Tsourakis erhöhte auf 3:1, ehe Robin Hömig den Gastgeber wieder ins Spiel brachte. Tsourakis entschied die Partie mit seinem zweiten Treffer, auch wenn Saka in der letzten Minute noch einmal den Anschluss hergestellt hat.

Für Baumberg hat die Niederlage eine bittere Konsequenz. Denn die Tabellenspitze musste an den SV Straelen abgetreten werden, der sein Spiel gegen den 1. FC Bocholt mit 2:1 gewann. Der ETB steht nach dem nächsten spektakulären Dreier auf Rang neun, nur drei Zähler hinter dem vierten Tabellenplatz.

Wölpper bilanzierte nach dem Spiel: "Wir haben gut angefangen, standen hinten aber ganz schlecht. Jeder lange Ball von Baumberg war gefährlich und sie sind gut in die Schnittstellen gelaufen. Wir waren hinten in der ersten Halbzeit wie ein Hühnerhaufen. Mit viel Glück sind wir mit 2:1 in die Halbzeitpause gegangen. Ich wollte unser Glück aber nicht überstrapazieren und habe dann gewechselt und das System umgestellt. Das war genau der richtige Schritt, denn danach haben wir hinten viel besser gestanden. Nachdem Baumberg in der ersten Halbzeit Chancen im Minutentakt hatte, haben wir im zweiten Durchgang aus dem Spiel heraus nichts mehr zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dominiert, müssen aber unsere Konter besser fahren. Wir hätten den Sack zumachen können und müssen. Ich möchte aber nicht das Haar in der Suppe suchen. Wir haben beim Spitzenreiter gewonnen, die seit vierzehn Spielen nicht mehr verloren hatte. Das ist uns auch schon in Schonnebeck gelungen. Was will man mehr?"

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