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TSG Sprockhövel
Ohne Cleverness und Glück

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TSG Sprockhövel: Ohne Cleverness und Glück
Foto: Olaf Ziegler
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Die Sprockhöveler lassen beim 0:2 gegen Lippstadt zahlreiche hochkarätige Chancen aus. Der bereits ausgewechselte Tim Dudda sieht Gelb-Rot.

Puh! Kurz bevor Schiedsrichter Florian Exner zum Schlusspfiff blies, setzte sich Andrius Balaika dann doch mal auf die Bank. Der Trainer der Oberliga-Fußballer der TSG Sprockhövel war bedient und musste für ein paar Minuten den Kopf senken, um das soeben Erlebte, etwas sacken zu lassen. „Das ist ein enttäuschendes Ergebnis für uns“, sagte er kurze Zeit später. Mit 0:2 (0:1) hatte seine Mannschaft gegen den SV Lippstadt 08 verloren.

Der 42-jährige TSG-Coach lag mit seiner Einschätzung, dass sein Team nicht schlechter gewesen sei als Lippstadt, total richtig. Der Unterschied drückte sich aber in den Zahlen aus, und die wiederum waren das Ergebnis der sehr unterschiedlichen Kaltschnäuzigkeit und Cleverness. Während die Mannschaft aus dem Kreis Soest bei der Chancenverwertung so irgedwo zwischen gut und befriedigend lag, handelten sich die Sprockhöveler ein unumstrittenes Ungenügend ein. „Wir hätten das Spiel schon vor dem 0:1 für uns entscheiden können“, sagte auch Andrius Balaika. „Wir hatten drei, vier Hundertprozentige.“

Zwei Hundertprozentige nach fünf Minuten

Es waren gerade einmal fünf Minuten gespielt, als der TSG-Trainer schon zwei dieser hundertprozentigen Chancen gesehen hatte: Doch zunächst schoss Xhino Kadiu nach toller Vorarbeit drüber, und dann scheiterte er an 08-Keeper Christopher Balkenhoff. Diesmal hatte Max Claus nach einem Lippstädter Missverständnis aufgelegt. Apropos Max Claus: Der 26-Jährige hatte in der 23. Minute die Möglichkeit, nach einer Dytko-Hereingabe endlich für das 1:0 sorgen. Es wurde aber wieder nichts: Der Ball landete am Pfosten.

TSG ärgert sich über Elfmeter-Szene

Und dann? „Dann fangen wir uns ein ganz blödes Gegentor“, sagte Andrius Balaika. Nichtsdestotrotz schien er in der Pause die passenden Worte gefunden zu haben. Sein Team kam engagiert aus der Kabine und hätte in der 55. Minute eigentlich eine weitere hundertprozentige Chance erhalten müssen. Doch nachdem Max Claus im Lippstädter Strafraum umgerempelt worden war, traf Florian Exner eine exklusive Entscheidung: Er pfiff nicht. „Das war ein ganz klarer Elmeter“, sagte Andrius Balaika.

Kapitän Dudda kassiert Gelb-Rot auf der Bank

Nur vier Minuten später hieß es 0:2 – auch, weil Adrian Wasilewski, der kurz danach mit einer Verletzung des rechten Oberschenkels ausgewechselt werden musste, den Pass von Tobias Puhl auf den Torschützen Felix Bechthold nicht verhindert hatte. „Und wenn du 0:2 zurückliegst, wird’s schwierig“, sagte Andrius Balaika. „Aber wir haben weiterhin alles versucht.“ Und sie waren auch zweimal ganz nah dran: Doch zunächst traf Patrick Dytko, nachdem er Lippstadts Torwart Christopher Balkenhoff bereits umkurvt hatte, das Außennetz (63.), und schließlich scheiterte Xhino Kadiu nach einer tollen Energieleistung und Vorarbeit Elsamed Ramajs an der Latte (78.). Zu einem missratenen Sprockhövel Fußball-Nachmittag passte dann auch noch schlechte Benehmen des Kapitäns: Der bereits ausgewechselte Tim Dudda schimpfe, nachdem Patrick Dytko und Lippstadts Sven Köhler zusammengerasselt worden, so sehr, dass er die Gelb-Rote Karte sah.

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