Nach dem Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang befindet sich Borussia Dortmund derzeit intensiv auf der Suche nach einem adäquaten Nachfolger für den Gabuner, der zum FC Arsenal in die englische Premier League abwanderte. In dieser Rückrunde steht noch Chelsea-Leihgabe Michy Batshuayi im Sturmzentrum des BVB. Doch der 24-Jährige ist unter Umständen nicht die Dauerlösung.
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Denn der belgische Nationalspieler steht weiterhin bei den Blues unter Vertrag, eine Kauf-Option ist für Schwarz-Gelb nicht verankert. Ob der Abramowitsch-Klub den Stürmer an Dortmund verkauft, ist höchst fraglich. Deshalb beschäftigen sich die BVB-Verantwortlichen parallel auch noch mit anderen Personalien. Ein Name, der im Umfeld gehandelt wurde, war Lautaro Martinez. Doch der Argentinier entschied sich lieber zu einem Wechsel in die italienische Serie A.
Medienberichten zufolge zahlt Inter Mailand knapp 20 Millionen Euro für das Sturm-Juwel. "Leider kam das Angebot aus Dortmund für uns und den Spieler zu spät. Der Transfer ist zu 90 Prozent abgeschlossen", sagte Racing-Präsident Victor Blanco dem argentinischen Radiosender "La Oral Deportiva". Der BVB soll laut dem argentinischen Sportsender "TyC Sports" bereit gewesen sein, bis zu 32,5 Millionen Euro für Martinez zu zahlen.
BVB-Verantwortliche besuchten Martinez offenbar daheim
Laut dem Stürmer des argentinischen Vereins Racing Club de Avellaneda besuchten Verantwortliche aus Dortmund den Angreifer sogar, um ihn von einem Wechsel nach Deutschland zu überzeugen. "Sie sind sogar zu mir nach Hause gekommen und wir haben uns unterhalten. Allerdings haben sie damals um Bedenkzeit gebeten", sagte Martinez im Interview mit dem argentinischen Sportsender "TyC Sports".
Der 20-Jährige habe den Klub damals gewarnt, dass es noch andere Interessenten gebe. Einer von ihnen: Inter Mailand. "Sie kamen zu mir nach Buenos Aires und hatten die klare Überzeugung, mich zu verpflichten", sagte Martinez. Das Ergebnis aus diesem Gespräch: Martinez wechselt nach Mailand und nicht nach Dortmund.