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15 Minuten Tiefschlaf - Siegesserie beendet

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Mike Terranova, Mike Terranova
Mike Terranova, Mike Terranova Foto: Micha Korb
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Beim Nachholspiel des 21. Spieltags der Regionalliga West verlor Rot-Weiß Oberhausen gegen den SV Rödinghausen vor 1678 Zuschauern im Stadion Niederrhein mit 2:4 (1:3).

Voller Frust und mit bedröppelter Miene bewegten sich RWO-Trainer Mike Terranova und Sportdirektor Jörn Nowak nach dem Spiel Richtung Pressereraum. Trotz einer starken Offensivleistung gingen die Kleeblätter gegen effektive Rödinghausener als enttäuschte Verlierer vom Feld. Dabei ging es gut los für Oberhausen: Bereits nach 13 Minuten schoss Raphael Steinmetz RWO in Front. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, aber wir brauchen zu viele Chancen für das zweite Tor“, kritisierte Terranova.

Die Gastgeber gaben nach dem Führungstreffer klar den Ton an und legten ein Offensivfeuerwerk an den Tag. Wie so oft in der Vergangenheit vergaß die Terranova-Elf danach aber die Führung auszubauen, die bittere Folge: Nach 39 Minuten zeigte Schiedsrichter Lukas Sauer auf den Punkt. Den strittigen Handelfmeter verwandelte Marius Bülter souverän zum Ausgleich. Die Entscheidung war für Terranova nach dem Spiel nicht verständlich: „Der Linienrichter entscheidet auf Ecke. Es war kein absichtliches Handspiel. Keiner ist so doof, da so hinzugehen“, tobte der Trainer.

Ex-Stürmer Engelmann schockt RWO vor der Pause

Nur fünf Minuten später stand es mit dem Pausenpfiff plötzlich sogar 3:1 für Rödinghausen. Ex-RWO-Stürmer Simon Engelmann (43.) und erneut Bülter (45.) nutzen die zunehmende Unsortiertheit in der Oberhausener Mannschaft, deren Abwehr ab Minute 30 in einen Tiefschlaf verfiel. „In der Phase erwarte ich dann schon hinten gut zu stehen und in die Halbzeit zu gehen“, forderte der 41-Jährige, der sich über die Qualitäten von seinem Ex-Stürmer Engelmann durchaus im Klaren war. „Seinen Trick kennt jeder. Den hat er drei Jahre bei mir auch gemacht“, scherzte Terranova.

Die wohl saftige Halbzeitansprache des Trainers zeigte zunächst Wirkung. Trotz einer Leistungssteigerung in Durchgang zwei mit dem schnellen Anschluss von Patrick Schikowski (56.) kam Oberhausen am Ende nicht mehr zurück. Rödinghausen setzte auf Konter und machte mit dem dritten Tor von Marius Bülter in der 88. Spielminute alles klar. „Manchmal ist es wie im Film“, analysierte Rödinghausen-Trainer Alfred Nijhuis das spektakuläre Spiel seiner Mannschaft. „In den ersten 20 Minuten hatten wir Riesenglück, dass unser Torwart uns im Spiel hält. Danach haben wir die Kurve bekommen“, sagte der glückliche Niederländer.

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