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VfL-Jubel
Drei Tore - Bochum offensiv wieder gefährlich

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VfL-Jubel: Drei Tore - Bochum offensiv wieder gefährlich
Foto: firo
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Der VfL Bochum hat in der zweiten Bundesliga 3:2 beim SV Sandhausen gewonnen. Der Knoten scheint endgültig geplatzt.

Es lief die 82. Spielminute, auf der Bochumer Bank fieberte man dem Schlusspfiff entgegen. Lukas Hinterseer hatte mit einem Dreierpack aus einem 0:2-Rückstand eine 3:2-Führung gemacht. Nun lief Sidney Sam einen Konter und strebte dem gegnerischen Tor entgegen. Beherzt zog der 30-Jährige ab, doch Sandhausens Torhüter Marcel Schuhen parierte. Hätte Sam zum 4:2 getroffen, es wäre wohl die Krönung dieses Nachmittags gewesen.

Denn Sam, der im Zweikampf Schulter an Schulter wohl für immer ein Leichtgewicht bleiben wird, hatte keinen geringen Anteil daran, dass der VfL nach dem klaren Rückstand wieder zurückkam und vor allem nach dem Seitenwechsel den Druck erhöhen konnte. Der läuferische Einsatz des ehemaligen Schalkers und Leverkuseners nötigt einem jedenfalls inzwischen wieder Respekt ab, auch die Gewandtheit am Ball, die ihn früher ausgezeichnet hat, ist wieder da - in Teilen zumindest. Seine extrem gut geschnittene Flanke, aus der das 2:2 resultierte, war Sams erste Torvorbereitung in dieser Spielzeit. Eine Premiere also, aber nicht die einzige ihrer Art an diesem Tag.

Dreierpack - Dutt lobt Hinterseer

Denn auch Stefano Celozzi war erstmals maßgeblich an einem Treffer beteiligt. Er legte Lukas Hinterseer den Anschlusstreffer zum 1:2 auf. Natürlich wurde Robin Dutt nach dem hart erkämpften Erfolg zum unermüdlichen Hinterseer befragt. „Es freut mich für Lukas, er hat immer für die Mannschaft gearbeitet“, antwortete der VfL-Trainer, der aber auch mit Celozzi, Sam und anderen zufrieden sein durfte.

Dass die Mannschaft durchaus über eine offensive Dynamik verfügt, wurde spätestens nach dem Seitenwechsel deutlich. Aber: Drei Tore hatte der VfL in dieser Saison erst einmal, im August vorigen Jahren, beim 3:2-Erfolg gegen Dresden erzielt. Inwieweit Dutts Wechsel daran beteiligt waren, dem Spiel eine Wende zu geben, ist schwer zu beurteilen. Das Ergebnis konnte sich immerhin sehen lassen. Weil eine hoch stehende und früh pressende Innenverteidigung relativ leicht zu überspielen ist, setzte Dutt nach der Pause auf Jan Gyamerah statt auf Patrick Fabian. Thomas Eisfeld, für Vitaly Janelt gekommen, sollte aus dem Mittelfeld mehr für die Offensive tun als die Leipziger Leihgabe.

„Wir brauchten Jans Schnelligkeit“, sagte der VfL-Trainer und fügte hinzu: „Wenn du hinten liegst, musst du Risiko gehen.“ Der zweite Auswärtssieg in Folge hat dem VfL nach ganz unten ein wenig Luft verschafft, gegen Braunschweig am 1. April könnte vor eigenem Publikum der nächste Schritt gelingen. Wenn dann die Konzentration vom Anpfiff an stimmt.

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