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Ohne Zakaria und Kramer
Hecking muss Gladbach neu aufstellen

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Ohne Zakaria und Kramer: Hecking muss Gladbach neu aufstellen
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Die schlechten Nachrichten bei Borussia Mönchengladbach reißen nicht ab. Denis Zakaria hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen, auch Weltmeister Christoph Kramer ist verletzt.

Jene Anhänger von Borussia Mönchengladbach, die sich gelegentlich als Trainingsbesucher am Borussia-Park einfinden, erleben in dieser Woche hautnah die Anspannung vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen die TSG Hoffenheim. Cheftrainer Dieter Hecking setzte nämlich gleich zwei Trainingseinheiten unter Ausschluss der Öffentlichkeit an. Kurzfristig jene am Mittwochmorgen und, fast wie üblich, auch die letzte vor dem Treffen mit dem direkten Konkurrenten um die internationalen Startplätze am Freitag.

Dabei geht es Hecking sicher nicht nur darum, dass seine Fohlen ungestört eine möglicherweise andere Taktik einüben. Bisher war ja das 4-4-2 in fast allen Pflichtspielen die erste Wahl. Auch Späher, die sich immer mal wieder versteckt am Trainingsgelände blicken lassen, sollen nicht mitbekommen, ob einer aus der mittlerweile zwölf Profis langen Verletztenliste für Hoffenheim wieder einsatzfähig meldet.

Gesichert ist in diesem Zusammenhang, dass Torjäger Raffael nach überstandener Wadenblessur eine Option für das Hoffenheim-Heimspiel sein dürfte. Einer Partie, die Gladbach im Siegfalle zurück ins Rennen um die internationalen Startplätze bringen kann.

Rang sieben in der Bundesliga wird dazu reichen aufgrund der Tatsache, dass mit Bayern, Schalke, Leverkusen und Frankfurt die vier Pokalhalbfinalisten unter den besten Sechs in der Bundesliga platziert sind. Der Sieger des DFB-Pokalendspiels hat automatisch Startrecht in der Europa League und tritt dies, weil er ohnehin in den Top 6 der Liga einläuft, automatisch an den Rangsiebten ab.

Gut für Gladbach, dass Raffael für Hoffenheim wohl fit sein dürfte. Der 32-jährige Brasilianer gilt aufgrund seiner überragenden Technik zwar als spielstärkster Borusse. Entpuppt sich allerdings nicht erst in dieser Saison als besonders verletzungsanfällig. Oft wird aus einer nicht dramatisch interpretierten Muskelblessur eine mehrwöchige Ausfallphase.

Sechs Bundesligaspiele hat Raffael in der Rückrunde bereits verpasst. Der 45-Minuten-Einsatz zwischenzeitlich beim VfB Stuttgart (0:1) kam offenbar zu früh. Lediglich beim 2:0 im Heimspiel gegen den FC Augsburg war der Brasilianer in der Rückserie in der Startelf zu finden.

„Raffa wird uns sicher wieder mehr Schwung geben. In der Offensive ist er für uns ein großer Faktor, allein durch seine Ballsicherheit“, sagt Angriffskollege Thorgan Hazard. Der wartet, ebenso wie sämtliche Kollegen der Fohlen-Offensive, seit stattlichen 630 Spielminuten auf einen Treffer. „Das zerrt natürlich am Selbstvertrauen. Wir brauchen Spielglück und ein Erfolgserlebnis“, betont Hazard.

Das weiße Trainingsleibchen trug, wie Raffael, am Mittwochmorgen auch Oscar Wendt. Der schwedische Linksverteidiger scheint seinen Muskelteilabriss aus dem Unglücksabend bei Eintracht Frankfurt (0:2) Ende Januar schneller auskuriert zu haben als allgemein für möglich gehalten. Ob es bereits zu einem Starteinsatz gegen Hoffenheim reicht, ist eher wenig wahrscheinlich. Trainer Dieter Hecking könnte es auf den Außenpositionen beim Schweizer Nico Elvedi und beim Gladbacher Haudegen Tony Jantschke belassen.

Auch Fabian Johnson hat sich im Mannschaftstraining zurückgemeldet. Die Bundesliga-Saison lief am US-Amerikaner bisher weitgehend vorbei. Gerade fünf Starts im linken Mittelfeld stehen in der Statistik für den Dynamiker. Dazu gesellten sich das bittere WM-Aus mit den USA nach einer Pleite in Panama – und anhaltende Rückenprobleme, die die medizinische Abteilung der Gladbacher nie öffentlich spezifiziert haben.

Die Pein im Rücken, die schon in der Sommer-Vorbereitung und vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (1:0) aufgetaucht war, zog Johnson seit Anfang Dezember komplett aus dem Bundesliga-Verkehr. 13 Spiele lang. Und doch könnte Johnson, dessen Dynamik im Vorwärtsgang seine Stärke ist, für eine Belebung im Angriff sorgen. Zuletzt konnten Jonas Hofmann oder auch Patrick Herrmann vorn nicht überzeugen.

Eine Spielposition im defensiven Mittelfeld dürfte darüber hinaus zu vergeben sein. Wegen einer Knieblessur aus dem 0:2 in Leverkusen vom vergangenen Samstag musste Weltmeister Christoph Kramer in dieser Woche bislang bei den Übungseinheiten passen.

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