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Moskitos Essen
Viertelfinal-Matchball in Landshut

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Moskitos Essen: Viertelfinal-Matchball in Landshut
Foto: Michael Gohl
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Nur noch ein Sieg und die Wohnbau Moskitos stünden im Viertelfinale der Play-offs. Nach zwei Siegen am Dienstag das dritte Duell in Landshut.

Nur noch ein Schritt, nur noch ein einziger Sieg und die Wohnbau Moskitos stünden im Viertelfinale der Oberliga-Play-offs. In der Serie „Best-of-five“ führen die Essener nach zwei grandiosen Auftritten gegen den EV Landshut überraschend mit 2:0. Und an diesem Dienstag haben sie nun in Niederbayern den ersten Matchball (19.30 Uhr). Doch Vorsicht: Die Play-off-Erfahrenen wissen, dass sich das Blatt schnell wenden kann, das noch gar nichts entschieden ist. Zumal die beiden ersten Partien überaus hart umkämpft waren.

Der Westbahnhof brodelte, 2100 Zuschauer waren begeistert

Gleichwohl haben nur wenige mit diesem Zwischenstand gerechnet. Und die Landshuter dürften auch ziemlich beeindruckt sein von dieser Wucht und der Leidenschaft des Konkurrenten. Die 2:3-Heimniederlage nach Verlängerung hatten die Süddeutschen noch als „peinlich“ abgetan. Dafür wollten sie sich am Westbahnhof rehabilitieren. Die Stimmung dort war großartig, die 2100 Zuschauer fieberten dem ersten Bully entgegen und wurden nicht enttäuscht, denn der Thriller von Landshut fand seine Fortsetzung im Revier.

Nach dem Auftaktsieg der Essener gab es keinen Favoriten mehr in diesem Achtelfinal-Duell. Beide Teams legten los, als ginge es bereits um die Entscheidung, spielfreudig, mit hohem Tempo und enormem Einsatz. Abtasten und taktieren? Fehlanzeige.

Moskitos – EV Landshut 6:3. Tore: 0:1 Reiter (10.), 1:1 Lautenschlager (12.), 1:2 Wrigley (23.), 1:3 Lennartson (29.), 2:3 Thielsch (45.), 3:3 De Coste (49.), 4:3 Fiedler (50.), 5:3 Gauch (60.), 6:3 Lascheit (60.). – Strafen: Essen 2 – Landshut 8. Zuschauer: 2097.

Die Landshuter gingen früh durch Stefan Reiter, der aus dem Gewühl heraus traf, mit 1:0 in Führung (11.). Doch Julian Lautenschlager, Siegtorschütze nach Verlängerung in Landshut, schlug eiskalt zurück, nachdem Fominych und Bires sich den Puck erkämpft hatten.

Nach einem Fehler im Essener Spielaufbau kam der Gast durch Wrigley zum 2:1 (23.). Das Spiel wurde nun nickliger, doch Essen konnte sein Überzahlspiel nicht nutzen und scheiterte mehrmals an EVL-Keeper Engelbrecht. Erneut ein Fehler im Aufbau leitete einen Konter der Gäste ein, den Lennartson wie aus dem Lehrbuch zum 3:1 vollendete (29.). Die Moskitos hatten zu diesem Zeitpunkt ihre spielerische Linie verloren, der Gegner war am Drücker. Basti Staudt im Essener Tor hatte genug Szenen, um sich auszuzeichnen.

Landshuter Führung nach dem zweiten Drittel war verdient Die Gastgeber fingen sich wieder zum Ende des Abschnitts, dennoch war die Führung der routinierten Landshuter verdient. Noch stand ein Drittel bevor. Und das hatte es in sich.

Zunächst spielten die Moskitos auf Sicherheit und Kontrolle. Plötzlich schlugen sie zu: Thielsch nutzte einen Zauberpass von Pelletier zum 2:3. In Überzahl, Landshuts Kuhn saß auf der Strafbank, fiel der Ausgleich zum 3:3 durch Kyle De Coste (49.). Der Westbahnhof tobte, die ESC-Fans spürten, dass sich die Wende anbahnte. Das 4:3 durch Fiedler (50.) ließ die Halle erbeben. Angetrieben von Trainer Frank Gentges lief es in eine Richtung. Die Moskitos wuchsen über sich hinaus. Landshut nahm kurz vor Ende Torhüter Engelbrecht für einen weiteren Feldspieler vom Eis, doch Gauch und Lascheit trafen jeweils ins leere Tor. Unglaublich.

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