Der Cheftrainer der Schalker Profis sah dabei einen überragenden Ahmed Kutucu, der gegen den BVB wie entfesselt aufspielte. Zwei Treffer erzielte der gerade 18 Jahre alt gewordene Offensivspieler selbst, einmal war er nur per Foul im Strafraum zu bremsen. Kutucu ist förmlich explodiert.
Dennoch mochte Elgert nach dem Abpfiff nicht über die Bedeutung von Tedescos Besuch oder einzelne Spieler sprechen. Der Fußballlehrer: „Es war einfach ein richtig gutes Spiel meiner Jungs, da möchte ich auch gar keinen herausheben. Bei mir wird ein Tor durch 22 Füße geschossen, einer muss sie ja vollenden.“ Immerhin versprach Elgert, der seiner Linie, dass die Mannschaft das Wichtigste ist, immer treu bleibt: „Intern werden wir sicher auch ein bisschen loben.“
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Der Fußballlehrer mag es nicht, wenn die Beurteilung zwischen gut und schlecht auf ein Ergebnis oder eben auch einen Derbysieg oder auf zwei Tore reduziert wird.“ Klar, im Hochleistungssport geht es schon um das Gewinnen, keine Frage. Und entsprechend bilden wir auch aus. Alles andere wäre auch an den Tatsachen vorbei“, setzte er an. „Aber für mich ist immer das Allerwichtigste: Du bist dann der Sieger, wenn du dein Allerbestes gegeben hast. Und wenn sie sich so reinhauen und spielen unentschieden oder verlieren, wo ist dann das Problem?“
Elgerts Fazit: „Das war gemeinsam vorbildlich. Die Jungs sollen das jetzt genießen und sich freuen und dann geht der Blick ab morgen aber auch wieder nach vorne und auf das nächste Spiel gegen den MSV Duisburg.“