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RWO feiert Kantersieg im Stadtduell

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U19-Bundesliga: RWO feiert Kantersieg im Stadtduell
Foto: Christoph Wojtyczka
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Rot-Weiß Oberhausen fertigt Arminia Klosterhardt mit 7:0 (2:0) ab. Nach der Pause ist fast jeder Schuss ein Treffer. Ein Platzverweis bringt die Entscheidung.

So knapp das Ergebnis im Hinspiel (1:0 für Klosterhardt) war, umso deutlicher war es am Sonntag. Der 7:0-Kantersieg von RWO im Oberhausener U19-Stadtderby bei Arminia Klosterhardt war in der Höhe überraschend.

RWO effizient vor dem Tor

Die Anfangsviertelstunde war von gegenseitigem Abtasten geprägt. Keine Mannschaft konnte während dieser Phase eine nennenswerte Torchance herausspielen. Die Elf von Dimitrios Pappas hatte dennoch etwas mehr vom Spiel. "Klosterhardt hat gut angefangen und ein gutes Spiel gemacht", stellte er fest.

Das Blatt wendete sich. Nach 18 Minuten musste Klosterhardts Torhüter Marvin Gomoluch aber zum ersten Mal hinter sich greifen. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Gäste war Sefa Topcu zur Stelle netzte zur Führung für den Favoriten.

Klosterhardts Trainer Robin Krüger analysierte nach dem Spiel, dass "RWO mit der ersten Chance das Tor gemacht" hat und attestierte dem Gegner eine hohe Effektivität vor dem Tor. Viele kleine Fouls prägten danach das Spiel. Auch Krüger hatte ein "hart umkämpftes Derby" gesehen. Nach einem Foul in der Nähe des Strafraums war es dann Ahmet Efe Aris, der mit einem sehenswerten Freistoßtreffer für die Gäste auf 2:0 erhöhte.

Platzverweis und torreiche zweite Halbzeit

Noch vor dem Halbzeitpfiff mussten die Gastgeber den nächsten Rückschlag hinnehmen. Olcay Yilmaz sah wegen Ballwegschießens seine zweite Gelbe Karte und musste deshalb vom Platz. Sein Trainer sprach von einem "Knackpunkt" für den weiteren Verlauf der Partie. Mit einem 0:2 aus Sicht des Gastgebers ging es in die Pause.

Vier Gegentore in wenigen Minuten

Bis zur 60. Minute hielt der Widerstand des Aufsteigers, der sich auch gute Möglichkeiten erspielte. Aris machte mit seinem Treffer aber dann alles klar für RWO. Innerhalb von zehn Minuten nutzte Rot-Weiß Oberhausen den Platz und die Verunsicherung der Gastgeber aus, um von 3:0 auf 7:0 zu erhöhen. Der eingewechselte Jakob Helfer erzielte dabei einen Doppelpack, während Rinor Rexha vom Elfmeterpunkt und Henry Haferkorn aus spitzem Winkel den Kantersieg perfekt machten.

Nach der Partie ärgerte sich Krüger über die hohe Niederlage, denn nach seiner Einschätzung habe seine Mannschaft "über 60 Minuten sehr ordentlich bis gut" gespielt und ergänzt: "Wenn du 60 Minuten lang auf Augenhöhe bist, darfst du das Spiel nicht mit 0:7 verlieren." Er vermisste nach dem 0:3 die Gegenwehr seiner Mannschaft und bemängelte, dass sie "nicht mehr als Team aufgetreten" sei.

Bochum und Duisburg vor der Brust

Sein Gegenüber zeigte sich nach dem deutlichen Derbysieg deshalb auch sichtlich zufrieden. "Wir haben unser Ding runter gespielt, uns gute Chancen erarbeitet und Tore rausgespielt. Es hat Spass gemacht, den Jungs zuzuschauen", analysierte er. Die herbe Niederlage für den Stadtrivalen tat ihm am Ende aber doch etwas leid. "Wir sind ja alle Oberhausener, aber so ist das leider", sagte er.

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