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Gladbach im freien Fall
Hecking ehrlich, aber ratlos

Gladbach im freien Fall: Hecking ehrlich, aber ratlos
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Dieter Hecking redete erst gar nicht um den heißen Brei herum.

"Jeder sieht, dass wir im Moment Probleme haben. Leverkusen war die klar bessere Mannschaft. Wir sind in einer schwierigen Phase", konstatierte der Trainer von Borussia Mönchengladbach nach der verdienten 0:2 (0:1)-Pleite bei Bayer Leverkusen und führte anschließend die aktuellen Defizite beim fünfmaligen deutschen Meister schonungslos auf.

"Wir hatten nicht die erforderliche Ballsicherheit, haben einige Konter nicht gut gespielt. Zudem hatten wir im Umschaltspiel nicht das Tempo, wie ich mir das vorstelle. Und nicht zuletzt waren wir in den Zweikämpfen zu oft zweiter Sieger", sagte der 53-Jährige. Es ehrte Hecking, dass er nicht die vielen Verletzungen als billige Entschuldigung ins Feld führen wollte, Lösungsansätze hatte der Borussen-Coach aber nicht zu bieten.

Dass der Druck auf Hecking nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Spielen vor dem richtungweisenden Spiel am kommenden Sonntag gegen den direkten Konkurrenten 1899 Hoffenheim steigt, ist logisch. Sportchef Max Eberl, der im Sommer eigentlich den bis 2019 laufenden Vertrag mit dem Trainer verlängern will, hält trotz der offensichtlichen Krise der Europacup-Aspiranten noch seine schützende Hand über seinen Coach.

Die Aussage von Matthias Ginter sollte Eberl aber zu denken geben. "Das ist zu wenig. Am fehlenden Willen oder mangelnder Leidenschaft lag es meiner Meinung nach sicher nicht. Gekämpft haben wir, es hat an anderen Dingen im taktischen und spielerischen Bereich gehapert", sagte der Weltmeister und kritisierte damit auch den dafür verantwortlichen Hecking.

Einig sind sich Ginter und Hecking, dass sich derzeit das Thema Europacup verbietet. "Wir sollten erstmal nicht mehr über Europa sprechen, sondern erstmal wieder anfangen zu punkten", sagte Ginter und Hecking pflichtete bei: "Wenn wir nach Europa wollen, dann müssen wir natürlich besser spielen als zuletzt."

Torhüter Yann Sommer mahnte unterdessen zur Geschlossenheit: "Es ist wichtig, dass wir nicht anfangen zu zweifeln, trotz der schweren Phase positiv bleiben und jedes Wochenende weiter kämpfen. Es werden auch wieder bessere Zeiten kommen."

Während Borussia auf die Wende hofft und zumindest im Hinterkopf noch die Europa League hat, stehen bei Bayer nach einer desaströsen Vorsaison die Zeichen wieder auf Champions League. "Wir müssen von Spiel zu Spiel denken. Wir können mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden sein", sagte Lucas Alario, der Bayer in der 39. auf die Siegerstraße geschossen hatte. Julian Brandt (90.+3) machte dann nach zuvor zwei schmerzlichen Heimniederlagen für die Werkself den Sack zu.

"Wichtig war, dass wir heute einen direkten Konkurrenten auf neun Punkte distanziert haben. Wir sind auf dem richtigen Weg", sagte Bayer-Trainer Heiko Herrlich. Das Wort Champions League nahm der 46-Jährige aber trotz der Rückkehr unter die Top-4 nicht in den Mund.

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