Schiedsrichter Felix Brych pfiff die Partie erst mit sieben Minuten Verspätung an, weil dichte Rauchschwaden durch die Arena gezogen waren. Auch während der zweiten Halbzeit ging die Zündelei weiter – insgesamt wurde sechsmal Pyrotechnik im Schalke-Block abgefackelt. „Ich bin mehrfach darauf angesprochen worden“, meinte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel nach der Begegnung.
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Seine Taktik: „Das Wichtigste ist, gar nicht lange darüber zu reden.“ Der 54-Jährige will den „Feuerwerkern“ im königsblauen Block nicht eine überdimensional große Bühne verschaffen. „Jeder weiß, was die Folge von solchen Dingen ist. Wir wissen, dass wir eine saftige Strafe bekommen“, so Heidel. Schalke muss mit einer fünfstelligen Summe rechnen. „Ich finde, es wurde ein klein bisschen übertrieben“, sagt Heidel – und meint damit die sechs verschiedenen Pyro-Aktionen im Schalker Block.
Der Schalker Sportvorstand geht davon aus, dass es in den letzten Spielen bis Mai keinen Wiederholungsfall gibt. „Man hat mir gesagt, dass so etwas bei uns einmal pro Saison vorkommt.“ Zuletzt zündelten Schalker Anhänger im Dezember 2016 beim Euro-League-Spiel in Salzburg (0:2) in erheblichem Umfang.