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Große Personalsorgen bei Duisburger Teams

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FSV Duisburg, Landesliga Niederrhein 2.
FSV Duisburg, Landesliga Niederrhein 2. Foto: Christoph Wojtyczka
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Fast alle Landesligisten müssen derzeit mit Rumpfkadern arbeiten. Viktoria Buchholz will gegen Rellinghausen den Schwung aus dem gewonnenen Derby mitnehmen. FSV sucht nach Pokalspielstätte.

Viktoria Buchholz ist wieder im Geschäft. Durch den 4:1-Sieg im nachgeholten Derby gegen den DSV 1900 darf das Schlusslicht der Fußball-Landesliga zumindest wieder von der Rettung träumen. Auf dem Wunschzettel fürs Wochenende stehen drei weitere Heimpunkte gegen den ESC Rellinghausen.

Viktoria Buchholz – ESC Rellinghausen (So., 15 Uhr): Beim Derbysieg unter der Woche hat die Viktoria neues Selbstvertrauen getankt. Mit einem Sieg gegen den Tabellensiebten will man eine Serie starten. „Wenn wir den Schwung, aber vor allem die Leistung vom Mittwoch auch gegen Rellinghausen zeigen, können wir auch da Punkte holen“, hofft Coach Michael Roß. Auf der eigenen Asche will der Coach wieder sehen, dass die Mannschaft ihre Fehler weitestgehend abstellt. Vier Spieler werden dem Schlusslicht vermutlich nicht zur Verfügung stehen: Maurice Rybacki, Tim Ramroth und Oguzhan Gürbüz sind nicht fit. Marcel Bockting holte sich unter der Woche zudem die fünfte Gelbe ab und fehlt deshalb gesperrt. In welchem Dress die Viktoria aufläuft, wollte Roß noch offen lassen: „Das entscheiden wir erst am Sonntag. Fußballer sind sehr abergläubisch. Warum sollten wir das nicht ähnlich machen wie Lattek mit seinem blauen Pulli?“ Am Mittwoch hatte Buchholz in den Trikots der dritten Mannschaft gespielt – und das hatte beim 4:1 im Derby ganz offenbar Glück gebracht. SV Schwafheim – Duisburger SV 1900 (So,. 15.30 Uhr): Glück könnte der DSV auch mal wieder gebrauchen – vor allem, wenn es um die Personalfrage geht. Denn nach wie vor müssen die Wanheimerorter viele Ausfälle verkraften. „Ich weiß auch nicht, warum ein Derby bei minus acht Grad angepfiffen wird“, so Trainer Ralf Kessen. „Das ist nicht gut für die Gesundheit und hat zur Folge, dass sich auch Seiya Nakayama krankheitsbedingt abmelden musste“, so der Coach. „Spielerisch war der Sieg für die Viktoria völlig verdient.“ Was gegen den 16. aus Moers möglich ist? „Das kann ich nicht sagen. Ich muss erst einmal zusehen, dass ich elf Spieler auf den Platz bringe.“

VfL Repelen – Hamborn 07 (So., 15 Uhr): Das 0:1 im Hinspiel gegen den direkten Tabellennachbarn hängt den Löwen immer noch nach. Die Revanche steht ganz oben auf der Agenda, doch das könnte angesichts der momentanen Personalsorgen nicht einfach werden. „Am Donnerstag hatte ich 15 Spieler nicht beim Training – und von denen, die da waren, sind manche wie Ramazan Ünal gerade aus der Krankheit zurück“, berichtet Coach Michael Pomp. Dieser Umstand ist allerdings keiner, der ihn aus sportlicher Sicht beunruhigt: „Wir werden trotzdem elf Leute auf den Platz schicken, die mit dem letzten Hemd um die Punkte kämpfen werden. Manchmal ist es auch ein Vorteil, wenn diejenigen, die zuletzt außen vor waren, auf diese Weise eine Chance erhalten.“ Das gilt beispielsweise für Keeper Dominik Schäfer, der nach der Winterpause seinen Stammplatz an Umut Sagsinlar verloren hatte. Da dieser sich aber im Donnerstagstraining auch noch verletzt hat, kehrt Schäfer zwischen die Pfosten zurück. Namensvetter Daniel Schäfer, bislang unter Pomp auch kaum eingesetzt, dürfte ebenfalls von Beginn an auflaufen.

FSV Duisburg – SV Hönnepel-Niedermörmter (So., 15.30 Uhr): Auch der Nachbar von der Warbruckstraße muss sich mit einigen personellen Sorgen befassen. „Ich werde wahrscheinlich auf U-19-Spieler zurückgreifen“, sagt Trainer Denis Tahirovic. Die ohnehin schon kurze Spielerdecke wurde nun noch weiter verknappt, weil sich Kapitän Bora Karadag in Sterkrade eine gelb-rote Karte einhandelte und Edin Husic wegen einer Mandeloperation ausfällt. Das ändert aber nichts an der klaren Zielsetzung für den Tabellenzweiten, der den Kontakt zu Spitzenreiter Kleve durch das 1:2 in Oberhausen erst einmal abreißen lassen musste. „Ich will nach diesem Spiel eine Antwort von der Mannschaft sehen und erwarte einen klaren Sieg“, so Denis Tahirovic. Helfen soll dabei Oguzhan Can, dessen Wechsel zu Fenerbahce Istanbul sich nun doch zerschlagen hat.

Sportlich noch in weiter Ferne, aber organisatorisch zumindest im Hinterkopf ist das FVN-Pokal-Halbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen. Die Option, ins Mülheimer Ruhrstadion auszuweichen, hat sich zerschlagen. Nun ist der FSV auf der Suche nach einem neuen Spielort.

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