Schon am Mittag berichtete RevierSport, dass der Fußballlehrer auf die beiden Routiniers Kamil Bednarski und Kevin Grund verzichten würde. Die beiden Spieler für die linke Seite wurden wegen Trainingsrückstands aus dem Kader gestrichen. Am Ende entschied sich Giannikis für Nico Lucas als Linksaußen.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel begründete der designierte Aalen-Coach diese Entscheidung: "Kamil Bednarski, den ich sehr schätze und der Fähigkeiten hat, die wir gut gebrauchen können, hat in der Vorbereitung nur zwei Wochen trainiert. Bei Kevin Grund war das ähnlich. Beide waren nicht auf dem Fitnesszustand, den wir uns wünschen." Zudem durchlebe Cedric Harenbrock im Moment ein kleines Formtief. "Das ist ganz normal für so einen jungen Spieler", sprach er dem Talent, das zu Saisonbeginn aus der U19-Bundesliga an die Hafenstraße gewechselt ist, weiterhin sein Vertrauen aus.
Und so fiel die Wahl auf den 20-Jährigen Lucas, der das Vertrauen des Trainers mit einigen guten Ansätzen bestätigen konnte. So schoss der Sohn des Sportdirektors Jürgen einige gefährliche Standards und konnte auch die beste Essener Chance der Partie mit einem Außenrist-Direktpass in den Lauf von Kai Pröger vorbereiten. Giannikis: "Er hat hier und da die Position schon gespielt. Ich denke, er hat es ganz ordentlich gemacht."
Nach 68 Minuten war Lucas' Arbeitstag dann jedoch beendet. Er wurde gemeinsam mit Timo Brauer, der wegen Rückenproblemen rausgenommen wurde, ausgewechselt.