Während die Mannschaft am Dienstagabend (19.30 Uhr) beim FC Wetter ein Testspiel bestreitet, könnte es gut sein, dass Sportvorstand Manuel Bölstler wieder am Telefon sein oder sich mit potentiellen Trainerkandidaten treffen wird. "Wir haben keinen Favoriten. Wir schauen nach links und rechts und lassen uns Zeit. Wie gesagt: Es wird keinen Schnellschuss geben. Sie glauben gar nicht wie viele Anrufe, WhatsApp, Mails und Tipps wir erhalten. Der Wuppertaler SV ist sehr interessant - für sehr viele Trainer", erzählt Bölstler.
Der 34-jährige gebürtige Tübinger will auch eine Dauerlösung mit Christian Britscho nicht ausschließen. Der 47-Jährige, der den WSV am Samstag in Rhynern betreuen wird, verfügt über die Trainer-A-Lizenz und war in den vergangenen zehn Jahren für den VfL Bochum tätig. Unter anderem gehörte der hauptberufliche Polizist dem Trainerteam von Ex-VfL-Trainer Gertjan Verbeek an. Bölstler: "Christian Britscho weiß, wie man im Seniorenfußball arbeitet. Ich will nichts ausschließen."
Ein Name, der immer wieder in Verbindung mit dem frei gewordenen Trainerposten in Wuppertal gebracht wird, ist Andreas Zimmermann. Der gebürtige Berliner und ehemalige Trainer des SC Rot-Weiß Oberhausen ist seit August 2016 ohne Job. Der 48-jährige Fußballlehrer kennt Bölstler aus gemeinsamen Zeiten bei Rot Weiss Ahlen. Bölstler macht kein Geheimnis daraus, dass er sich mit der Personalie Zimmermann beschäftigt. "Ich kenne Andreas sehr gut und schätze seine Trainerarbeit. Er steht auf unserer Liste. Aber da sind auch ein paar andere Namen notiert", erklärt Bölstler.
Die Wuppertaler Trainersuche könnte sich noch ein wenig hinziehen. Ob die potenziellen Kandidaten den WSV am Samstag in der Hammer Evora-Arena gegen Westfalia Rhynern beobachten werden können, steht noch nicht fest. Für Mittwoch ist eine Platzbegehung geplant.