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S04-Einzelkritik
Ausgerechnet Goretzka bester Schalker

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Leon Goretzka, Leon Goretzka
Leon Goretzka, Leon Goretzka Foto: firo
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Der FC Schalke 04 zeigte beim 1:2 in München eine gute Leistung. Torwart und Kapitän Ralf Fährmann machte keine gute Figur. Ausgerechnet Leon Goretzka, der ab dem 1. Juli 2018 das Bayern-Trikot tragen wird, war bester Schalker.

Die Schalke-Einzelkritik im Überblick

Ralf Fährmann (5): Nach dem Bremen-Spiel der zweite rabenschwarze Samstag in Folge für Schalkes Nummer eins. Der Schuss von Thomas Müller nach sechs Minuten war zwar messerscharf, dennoch hätte Fährmann ihn an einem besseren Tag wohl über die Latte gelenkt. So erwischte Robert Lewandowski die Schalker mit einem Abstauber eiskalt. Und auch das 2:1 aus Sicht der Bayern ging auf die Kappe von Schalkes Nummer eins, der Schuss von Müller aus spitzem Winkel schlug im kurzen Eck ein.

Alessandro Schöpf (3): Der Österreicher war erneut hinten und vorne zu finden. Als er nach 24 Minuten mal auf der Grundlinie durchkam, fehlte die Genauigkeit beim Pass. Im Laufe des zweiten Durchgangs ließen die Kräfte nach - dennoch ein ordentliches Spiel von ihm.

Benjamin Stambouli (2,5): Stambouli rückte für den gelb-rot-gesperrten Matija Nastasic in die Startelf und machte seine Sache prima - seine Rettungstat nach 73 Minuten gegen Robert Lewandowski, als er dem Bayern-Torjäger den Ball vor dem Tor vom Fuß spitzelte, war bärenstark.

Naldo (2,5): Schalkes Boss hatte in der Abwehrzentrale phasenweise Schwerstarbeit zu verrichten. Zu Beginn räumte er gleich Ribéry an der Außenlinie ab. Danach war Naldo wie gewohnt sicher im Zweikampf, scheute verständlicherweise das Risiko und schlug den Ball lieber mal lang nach vorne, als das Spiel von hinten aufzubauen.

Thilo Kehrer (3,5): Der Innenverteidiger hatte nach neun Minuten die große Chance zum Ausgleich, sein Kopfball ging knapp neben das Tor. Ebenso wie sein Nebenmann Daniel Caligiuri hatte Kehrer in der ersten Hälfte einige leichtsinnige Ballverluste zu verantworten - so wie nach 33 Minuten, als er Thomas Müller den Ball am eigenen Strafraum in den Fuß spielte. Im zweiten Durchgang war er besser.

Daniel Caligiuri (4): Starker Sprint nach anderthalb Minuten von der Mittellinie, als er den Ball am Strafraum auf Breel Embolo passte. Der Linksverteidiger verlor aber viele Bälle, sodass die Bayern immer wieder gefährlich über Schalkes linke Seite kamen. In der zweiten Hälfte stand er stabiler.

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Max Meyer (3 - bis 59.): Sah nach einem Foul an Franck Ribéry die Gelbe Karte und fehlt deshalb am nächsten Samstag gegen die TSG Hoffenheim - eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Meyer spielte unauffälliger als zuletzt. Er erledigte seine Aufgaben als Sechser zufriedenstellend, ohne zu glänzen.

Leon Goretzka (2): Er hatte in der Anfangsviertelstunde zweimal die Möglichkeit, von der Strafraumkante zu schießen, tat es aber nicht. Vor dem zwischenzeitlichen Ausgleich war es Goretzka, der den Ball nach vorne trieb. Kurz vor der Pause ließ er Jerome Boateng mit einem Haken im Strafraum aussteigen, sein Schuss war allerdings zu schwach. Der Nationalspieler, der in der nächsten Saison das Bayern-Trikot tragen wird, war fast an jedem Angriff beteiligt und am Samstagabend in München Schalkes bester Feldspieler.

Breel Embolo (4): Was wäre das für eine Geschichte gewesen, wenn sein Schuss nach anderthalb Minuten, den Sven Ulreich stark parierte, ins Tor gegangen wäre. Vor dem Ausgleich durch Franco Di Santo flankte Embolo den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, Goretzka verpasste zunächst. Nach 55 Minuten hätte er bessere Möglichkeiten gehabt, als mit seinem schwachen linken Fuß abzuschließen. Im Zweikampf war er, egal welcher Bayern-Spieler da gerade kam, zumeist chancenlos.

Guido Burgstaller (4 - bis 65.): Die erste auffälligste Aktion hatte der Österreicher, als er nach der Halbzeit wegen einer Schwalbe zweifelhaft die Gelbe Karte sah. Seine zweite Aktion war die Auswechslung nach 65 Minuten. Es war nicht sein Tag. Aber der Einsatz stimmte.

Franco Di Santo (3 - bis 77.): Mit seiner Direktabnahme, die nach 29 Minuten zum 1:1 führte, rechtfertigte Di Santo seinen Einsatz von Beginn an. Der Argentinier war sich auch für keinen Weg zurück in die eigene Hälfte zu schade. Wenn Schalke konterte, nahm der er aber einige Male das Tempo raus und traf damit schlechte Entscheidungen.

Bastian Oczipka (3,5 - ab 59.): Kam nach seiner Einwechslung im Zweikampf einige Male zu spät. In der Offensive konnte er keine wesentlichen Impulse mehr setzen. Amine Harit (ab 65.): ohne Note Yevhen Konoplyanka (ab 77): ohne Note

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