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Stöger-Elf müht sich zum Erfolg gegen Hamburg

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Batshuayi, Batshuayi
Batshuayi, Batshuayi Foto: firo
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Nicht schön, aber erfolgreich: Borussia Dortmund hat den zweiten Bundesliga-Sieg in Folge gefeiert. Gegen den Tabellenvorletzten Hamburger SV gewann der BVB nach mäßiger Leistung mit 2:0 (1:0).

Die beste Nachricht ereilte die Fans von Borussia Dortmund schon weit vor dem Anpfiff. Sie lautete: Marco Reus ist zurück. Der Nationalspieler stand acht Monate (exakt 259 Tage) nach seinem im DFB-Pokalfinale erlittenen Kreuzbandteilriss nicht nur erstmals wieder im Kader, sondern überraschend direkt in der Startformation. Saison-Debüt. Rückkehr. Rückenwind für den BVB?

Falls ja, dann war er schnell wieder verflogen. Zwar lieferte der 28-Jährige nach nur 55 Sekunden eine hübsche Vorlage für André Schürrle, doch dessen Schuss wurde von einem Hamburger Profi noch abgeblockt. Ein früher Treffer hätte der Borussia Elan verliehen, hätte sie sicherer agieren lassen. So aber häufte sie in der ersten Halbzeit Ballbesitz an, ohne dabei gefährlich nach vorn zu spielen.

Und weil der Hamburger SV, seines Zeichens Tabellenvorletzter und seit nun neun Spielen ohne Sieg, ebenso wenig Begeisterung versprühte, entwickelte sich eine Partie von überschaubarem Unterhaltungswert. Erst eine Unsicherheitsabfolge von Jeremy Toljan und Torwart Roman Bürki brachte die Gäste erstmals ins Spiel, aber der daraus resultierende Weitschuss von Walace ging weit am Tor vorbei. Doch der Abstiegskandidat brachte den Pokalsieger, angetreten in der Defensive mit Neuzugang Manuel Akanji für Sokratis, etwas mehr in die Bredouille als andersherum. Den Schuss von Bobby Wood wehrte Lukasz Piszczek am Fünfmeterraum ab (30.), kurz vor der Halbzeit versucht sich Filip Kostic, doch Toljan kam ihm noch die Quere. Dortmund hatte selbst diese Art von Halbchancen kaum vorzuweisen. Am ehesten noch, als Christian Pulisics Flanke vor das Tor flog, aber keinen Mitspieler fand (45.). Die Ungeduld des BVB-Publikums wurde während der ersten Halbzeit und deren Ende durch Pfiffe bemerkbar.

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Was in der ersten Hälfte noch misslang, ergab sich zu Beginn der zweiten: ein frühes Dortmunder Tor. Allerdings mühte sich Schwarz-Gelb doch eher zu diesem Treffer. Über Umwege gelangte der Ball zu Pulisic, dessen Versuch eines Torschuss zur Vorlage für Michy Batshuayi wurde. Der Winter-Zugang vom FC Chelsea drückte den Ball über die Linie und ließ wie angekündigt einen Salto als Jubel folgen (49.). Zweites Spiel, dritter Treffer, aubameyeske Quote.

Doch erstaunlicherweise brachte diese Führung dem BVB nichts von dem, was man hätte glaube können: Sicherheit, Spielfreude, Elan. Dergleichen blitzte wenn überhaupt nur selten auf. Zum Beispiel nach einem Solo von Marco Reus, der Schürrle bediente, doch dessen Schuss wurde von HSV-Keeper Christian Mathenia pariert. Auch die Nachschuss-Chancen des eingewechselten Mahmoud Dahoud und des heranstürzenden Christian Pulisic ergaben keinen weiteren Treffer (63.). Zehn Minuten später hatte war der BVB einem zweiten Treffer noch einmal nah, doch Dahouds Ball rollte parallel zur Hamburger Torlinie, ohne dass ihn ein Dortmunder verwerten konnte (75.).

So blieb die Partie zumindest spannend und der HSV mühte sich mit seinen doch bescheidenden Möglichkeiten, den Ausgleich zu erwirken. Am ehesten schien das möglich, als der eingewechselte Jann-Fiete Arp eine Hereingabe von der Seite knapp verpasste (73.). Wesentlich mehr Konkretes brachte der Gast nicht zustande. So setzte der BVB den entscheidenden Konter kurz vor Schluss: Schürrle spielte Mario Götze frei, der lupfte den Ball zum Sieg ins Tor.

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