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Bayern nimmt die Pokal-Hürde Paderborn souverän

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DFB-Pokal: Bayern nimmt die Pokal-Hürde Paderborn souverän
Foto: Getty Images
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Bayern München hat seine erste K.o.-Hürde im Jahr 2018 souverän genommen und darf weiter vom zweiten Triple der Vereinsgeschichte träumen.

Der Rekordmeister und unangefochtene Bundesliga-Tabellenführer setzte sich im Viertelfinale des DFB-Pokals beim wackeren Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn standesgemäß mit 6:0 (3:0) durch.

Kingsley Coman (19.), Robert Lewandowski (25.), Joshua Kimmich (42.), der eingewechselte Corentin Tolisso (55.) und Arjen Robben (86., 88.) schossen den Rekordpokalsieger vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Benteler-Arena zum neunten Mal in Folge ins Halbfinale.

Unter Trainer Jupp Heynckes feierte der FC Bayern, der in der Bundesliga seinen 28. Titel fest im Visier hat, damit bereits seinen 20. Sieg im 21. Spiel. Über die Bewertung der gesamten Bayern-Saison entscheidet aber das Abschneiden in den weiteren Spielen im DFB-Pokal und in der Champions League.

"Wir nehmen den SC Paderborn sehr ernst. Das wird ein richtiger Pokalfight. Eine Mannschaft wie der FC Bayern darf es sich nicht erlauben, mit angezogener Handbremse zu agieren", hatte Heynckes, der Bayern München 2012/13 zum ersten Triple der Klubgeschichte geführt hatte, vor dem Spiel gesagt und seine Spieler zur Ernsthaftigkeit gemahnt.

Nach der blassen Leistung beim 2:0 in der Bundesliga bei Mainz 05 veränderte der 72-Jährige seine Startelf auf gleich sieben Positionen. Unter anderem kehrten Torjäger Lewandowski, Coman und Arjen Robben in die Anfangsformation zurück.

Die Bayern kamen zwar in der 3. Minute durch den Kopfball von Lewandowski zur ersten guten Chance. Doch bei Minusgraden trat Paderborn mutig auf und erzwang durch aggressives Anlaufen auf dem schwer bespielbaren Platz einige Ballverluste des hohen Favoriten.

In der 8. Minute brachte SCP-Verteidiger Sebastian Schonlau den Ball gar im Tor von Sven Ulreich unter, Schiedsrichter Markus Schmidt (Stuttgart) entschied aber auf Abseits. Der Videoschiedsrichter, der erstmals in einem DFB-Pokalspiel zum Einsatz kam, griff nicht ein.

Der 18-malige Pokalsieger aus München ließ sich vom Druck der forschen Paderborner nicht nervös machen. Zunächst prüfte erneut Lewandowski (18.) SCP-Torhüter Michael Ratajczak. Eine Minute darauf war Coman dann mit dem 1:0 zur Stelle, nachdem Robben zunächst verfehlt hatte.

Mit dem 2:0 durch Lewandowski auf Vorlage von Coman war bereits zur Mitte der ersten Halbzeit die Vorentscheidung gefallen. Während Paderborn vor allem durch Standards von Marlon Ritter weiterhin gelegentlich offensiv gefährlich wurde, erhöhte Kimmich nach öffnendem Pass von Mats Hummels noch vor der Pause auf 3:0.

Der frühere Erstligist aus Paderborn, der erstmals in der Runde der letzten Acht stand, kam ungeachtet des klaren Rückstands mutig aus der Kabine. Selbst das vierte Gegentor durch den für Weltmeister Thomas Müller eingewechselten Tolisso brach nicht die Moral der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart, die durch Ben Zolinski den Pfosten traf (56.) und durch Phillip Tietz vor dem leeren Tor den Ehrentreffer verpasste (80.). Kurz vor Schluss traf Robben noch doppelt.

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