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RB-Joker vermiest der Borussia das Spiel

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Borussia Mönchengladbach hat das Samstag-Abendspiel gegen RB Leipzig mit 0:1 verloren. Kurz vor Schluss traff Ademola Lookman für RB.

Die Konkurrenten um die internationalen Startplätze wie Schalke, Leverkusen oder auch Hoffenheim hatten prima Punkte liegen lassen. Beste Voraussetzungen für Borussia Mönchengladbach, im Bundesliga-Spitzenspiel gegen RB Leipzig am Samstagabend, die eigene Position unter den Top 7 zu festigen. Doch gegen den lauf- und kampfstarken Vizemeister aus Sachsen setzte es in der 88. Minute den bitteren Tiefschlag. Der spät eingewechselte Ademola Lookman, Leihgabe vom FC Everton, sorgten für den 1:0 (0:0)-Sieg der Gäste.

Borussia-Trainer Dieter Hecking stellte, unerwartet, mit Vincenzo Grifo (24) für den jungen Franzosen Mickael Cuisance (18) etwas mehr Erfahrung ins offensive Mittelfeld. Hinten vertraute Hecking erwartungsgemäß auf eine Viererkette mit Tony Jantschke am rechten und Nico Elvedi am linken Rand.

Die Gäste zogen in der ungewöhnlichen 4-1-2-3-Aufstellung eine streckenweise Ganzfeld-Raumdeckung auf, die die Borussia in der eigenen Hälfte unter Druck setzte und zu schnellem Spiel zwang. Darauf musste sich die Fohlenelf einstellen.

Im Gegenzug war gegen die schnellen Bullen Vorsicht im Vorwärtsgang geboten. Trainer Hecking hatte darauf offenbar eindringlich hingewiesen. Vestergaard, Ginter, Kramer und Kollegen unterließen in der eigenen Hälfte jeglichen Schnickschnack.

Torchancen auf beiden Seiten waren trotz eines gutklassigen Treffens eher selten. Die einzige Gladbacher in Halbzeit eins hatte Thorgan Hazard nach 14 Minuten. Der Schussversuch des Belgiers im Leipziger Strafraum wurde allerdings zur Ecke abgeblockt.

Das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl hatte etwas mehr vom Spiel und wirkte gegen eine engmaschige Gladbacher Defensive gefährlicher. Sommer-Ersatz Tobias Sippel zeigte sich aufmerksam, musste allerdings lediglich bei einem Schuss von Bruma per Faustabwehr sein Können zeigen. Auch Marcel Sabitzer, den Elvedi gut im Griff hatte, und der schnelle Timo Werner zielten ungenau - zum Glück für Gladbach.

Der schwere Gang änderte sich für die Elf vom Niederrhein nach der Pause nicht. Da wäre ein schneller Treffer sehr hilfreich gewesen. Doch Vincenzo Grifos Hereingabe von der linken Seite brachte erst Patrick Herrmann freistehend vor Torhüter Peter Gulacsi nicht im Leipziger Tor unter, dann scheiterte Lars Stindl im Nachschuss an einem Abwehrbein. Im Gegenzug prüfte Marcel Sabitzer aus 25 Metern Distanz, ob Torhüter Sippel noch wach und warm war bei nur zwei Grad Celsius. Der Ex-Lauterer flog und fischte den Ball aus der rechten Torecke.

Trainer Hecking brachte mit Mickael Cuisance für Patrick Herrmann mehr Kreativität auf den Rasen. Und der 18-jährige Franzose hatte sogleich die Großchance, dribbelte sich aber im Leipziger Strafraum fest.

Beide Teams versuchten den entscheidenden Punch. Sabitzer forderte per 18-Meter-Freistoß wieder Torhüter Sippel heraus (74.). Auf der Gegenseite landete Grifos Direktabnahme nach einer Flanke von Hazard in den fangbereiten Torhüterhandschuhen von Peter Gulacsi.

Als sich alle der 49 018 Zuschauer schon auf ein torloses, gerechten Remis eingestellt hatten, schlug der eingewechselte Ademola Lookman zu. Die Kugel sauste per Flachschuss am machtlosen Tobias Sippel im Gladbacher Tor vorbei in die linke Ecke. Der bittere Abschluss eines unglücklichen Fußballabends aus Sicht der Fohlen.

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