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KFC Uerdingen
Torloses Testspiel-Remis verärgert Ponomarev

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Für den KFC Uerdingen geht es am Sonntag wieder los: Rot-Weiß Oberhausen kommt dann zum Niederrheinpokal-Viertelfinale in die Grotenburg. Noch sucht der KFC seine Form.

Der Tabellen-Zweiter der Regionalliga West absolvierte am Dienstagabend seine Generalprobe vor dem RWO-Spiel gegen TuRU Düsseldorf. Endstand: 0:0-Unentschieden. Das, was die Uerdinger in den 90 Minuten gegen den Oberligisten, der am Sonntag ebenfalls im Niederrheinpokal spielt und Rot-Weiss Essen erwartet, zeigte, ließ zu Wünschen übrig. "Wir haben uns schwer getan und müssen das am Sonntag gegen Oberhausen viel besser machen", sagte Michael Wiesinger am Mittwoch dieser Redaktion.

Wie unzufrieden die Uerdinger mit der Leistung waren, zeigte allen voran die Reaktion des KFC-Bosses Mikhail Ponomarev. Er schimpfte wie ein Rohrspatz. Selbst beim Auslaufen der Spieler war der Russe kaum zu beruhigen, und stauchte jeden Krefelder Akteur lautstark zusammen. Das berichtet "fupa.net". RevierSport konfrontierte Wiesinger mit diesen Beobachtungen von "fupa". Dieser antwortete: "Ich habe davon nichts mitbekommen", und fügte hinzu: "Aber wenn es so gewesen sein soll, dann ist es das gute Recht unseres Präsidenten. Er investiert viel Herzblut und Geld in die Mannschaft. Da will er auch Leistung sehen. Vor allem muss die Einstellung stimmen, und Leidenschaft zu sehen sein. Das habe ich gegen die TuRU auch vermisst." Nur ein Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen dürfte KFC-Chef Ponomarev wieder besänftigen.

Erst am Samstag war der KFC aus seinem einwöchigen Türkei-Trainingslager zurückgekehrt. Die Uerdinger residierten im Fünf-Sterne-Luxushotel Titanic Lara Beach.

Ponomarev will an Duisburg und Düsseldorf heranrücken

Auf Dauer will Ponomarev den KFC in den Profifußball führen. Dabei sollen sogar die aktuellen Nachbarklubs und Zweitligisten Fortuna und MSV angegriffen werden. "Mönchengladbach ist natürlich sehr weit weg, aber an Düsseldorf und Duisburg wollen wir heranrücken. Duisburg hat den Vorteil des Stadions, Düsseldorf natürlich eine viel bessere Infrastruktur. Aber ich sehe durchaus eine Chance für den KFC: Wir wollen aufschließen." Leistungen wie im Testspiel gegen TuRU Düsseldorf bedrohen die ambitionierten Pläne des russischen Geschäftsmannes und scheinen ihn umso mehr zu verärgern...

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