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In Stuttgart
5000 Schalker feiern Auswärtssieg

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Schalke in Stuttgart, Schalke in Stuttgart
Schalke in Stuttgart, Schalke in Stuttgart Foto: firo
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Schalke 04 hat durch den ersten Meisterschafts-Sieg im Jahr 2018 wieder einen Sprung nach vorne gemacht.

Durch den 2:0 (2:0)-Erfolg beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart ist der Malocher-Klub wieder erster Verfolger von Spitzenreiter Bayern München. S04-Trainer Domenico Tedesco ging bei seiner Aufstellung ins Risiko, ließ sowohl Torjäger Guido Burgstaller als auch Juventus-Leihgabe Marko Pjaca und 22-Millionen-Einkauf Breel Embolo auf der Bank. Zwar blieb der in die Startelf gerückte Yevhen Konoplyanka im Torabschluss alles schuldig, aber dafür konnten sich die Schalker auf Abwehr-Torjäger Naldo und den quirligen Amine Harit verlassen.

Zu Beginn der Partie hatten die rund 5000 mitgereisten Schalke-Fans deutlich die Oberhand in der Mercedes-Benz Arena. Der VfB-Anhang schwieg in der Anfangsphase, entrollte dann Protestbanner gegen den DFB. Forderung unter anderem: Fanfreundliche Anstoßzeiten, 50+1-Regel erhalten und Zuschauerausschlüsse endgültig beenden. Als die Stuttgarter Fans ihr Schweigen beendet hatten, war ihr Team bereits in argen Schwierigkeiten. Schalke stellte durch einen Doppelschlag früh die Weichen auf Sieg. Nach einem Freistoß von Daniel Caligiuri traf Naldo mit seinem fünften Saisontor zur Führung für die Königsblauen. Der Ball prallte vom Innenpfosten unhaltbar für Stuttgarts Torwart Ron-Robert Zieler ins Tor (14.). Die Schwaben hatten deutliche Mühe, wieder Linie in ihr Spiel zu bekommen. Nach einem Tritt von Dortmund-Leihgabe Jacob Bruun Larsen gegen Schalkes Leon Goretzka zeigte Schiedsrichter Felix Zwayer auf den Elfmeterpunkt.


Amine Harit ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte Schalke in der 19. Minute mit 2:0 in Front. Stuttgart war dadurch zunehmend aus dem Konzept gebracht, nach vorne fehlte dem VfB sowohl die zündende Idee als auch das Durchsetzungsvermögen. Die Hilflosigkeit der Hausherren drückte sich in zahlreichen Rückpässen aus, die von den Fans mit Pfiffen quittiert wurden. Nach einem Konter über Yevhen Konoplyanka hätte Schalke kurz vor dem Pausentee den Deckel komplett draufmachen können, aber der Ukrainer lupfte den Ball mit dem rechten Fuß am linken Pfosten vorbei (42.). Schalke-Torwart Ralf Fährmann stand dann Sekunden vor dem Halbzeitpfiff das erste Mal im Blickpunkt, als er einen Kopfball von Mario Gomez entschärfte.

In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff wirkte Stuttgarter mutiger, zielstrebiger und beschwor einige Gefharensituationen in und am Schalker Strafraum herauf. Die Königsblauen überstanden die kurze Phase aber schadlos und verpassten die große Chance zum 3:0. Nach feiner Vorarbeit von Amine Harit brachte Yevhen Konoplyanka das Kunststück fertig, freistehend am leeren VfB-Kasten vorbeizuschießen (65.). Zu diesem Zeitpunkt war Leon Goretzka, der eine gute Leistung bot, nicht mehr auf dem Platz. Der Mittelfeldmann musste wegen Oberschenkel-Problemen vom Platz.

Schalke brachte die Partie am Ende sicher ins Ziel, hätte aber bei konsequenter Chancenverwertung sogar deutlich mehr für das Torverhältnis tun können.

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