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Fünf Pflichtspiele vor dem Ende der Vorrunde in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hat die Düsseldorfer EG die Reißleine gezogen. Der auf Tabellenplatz elf abgerutschte achtmalige Deutsche Meister hat sich nach dem 0:5-Debakel in Bremerhaven nach Informationen dieser Redaktion am Samstagmorgen von Trainer Mike Pellegrims getrennt. Der erst zu Saisonbeginn verpflichtete 49-jährige Belgier wurde nach zuletzt nur zwei Siegen in neun Pflichtspielen und meist eher dürftigen Leistungen freigestellt. Der ehemalige Verteidiger Pellegrims, der zwischen 2001 und 2006 für die DEG gespielt hat, war mangels Erfolgen und guten Leistungen zuletzt immer mehr in die Kritik geraten. Pellegrims hatte zuletzt dazu erklärt, in der neuen Saison als Co-Trainer bei den Mannheimer Adlern zu arbeiten.
Tobias Abstreiter übernimmt
Der bisherige Assistenztrainer Tobias Abstreiter soll in den verbleibenden fünf Partien verantwortlich hinter der Bande stehen. Der 47-jährige Landshuter arbeitet seit 2014 bei der DEG als Co-Trainer, hatte zuvor beim EV Landshut in der 2. Bundesliga die Position des Cheftrainers inne. Für Landshut, München, Köln, Kassel und Straubing spielte der ehemalige Mittelstürmer 893-mal erstklassig. Abstreiter wird Unterstützung an der Bank bekommen. Im Gespräch ist offenbar, dass sein ehemaliger Kasselaner Kollege Thomas Dolak mithilft. Dolak, der in der DEL für Kassel, München, Hannover, Hamburg und die DEG insgesamt 852-mal auf dem Eis stand, betreut seit 2015 die Schüler-Bundesliga-Mannschaft der Düsseldorfer. Auch der frühere Kapitän der Nationalmannschaft, Daniel Kreutzer, soll mithelfen, die Düsseldorfer in der Liga im Endspurt auf Kurs zu bringen.
Die Chancen auf die Play-offs sind noch da
Die Chancen, zumindest noch die Qualifikation zu den Play-offs zu erreichen, sind gegeben. Die DEG muss zwar mindestens zwei Punkte auf die zehntplatzierten Ingolstädter aufholen. Allerdings weist das Programm noch vier Heimspiele bei lediglich einem Auswärtsmatch aus.
Sonntag (19 Uhr/telekomsport.de) kommt Wolfsburg in den Rather Dome, am nächsten Freitag (19.30 Uhr) sind die Kölner Haie zum Rheinderby zu Gast. Nach der Olympiapause geht es nach Nürnberg (28. Februar), zum Abschluss kommen Berlin (2. März) und Krefeld (4. März) nach Düsseldorf.
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